Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft ist um mehr als 47 Prozent auf 8,2 Millionen Schweizer Franken gestiegen, während sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 1,8 Prozent auf 5,6 Millionen Schweizer Franken reduzierte. Die Erträge aus Anteilen an verbundenen Unternehmen - es handelt sich dabei um die auf Vermögensverwaltung spezialisierte Juricon Treuhand Anstalt in Vaduz - stiegen um etwas mehr als neun Prozent auf 3,3 Millionen Schweizer Franken. Die Forderungen gegenüber Kunden reduzierten sich um 20 Millionen Schweizer Franken oder neun Prozent auf 190 Millionen Schweizer Franken, während die Kundeneinlagen um acht Prozent auf 472 Millionen Schweizer Franken zulegten. Die Bilanzsumme stieg um 17 Prozent auf 733 Millionen Schweizer Franken. Henry Bertel, Verwaltungsratspräsident der Volksbank Liechtenstein und Vorstandsmitglied der Volksbank Vorarlberg, erklärte gegenüber der Wirtschaftspresseagentur.com, dass die Entwicklung der Liechtensteiner Tochter unter anderem damit zusammenhänge, dass man in Liechtenstein als Universalbank tätig sei. Angeboten werden Private Banking, Retail Banking und das Depotbank-Geschäft für in Liechtenstein ansässige Fondsgesellschaften. "Dadurch stehen wir nicht nur auf einer Säule. Denn zum Wertpapiergeschäft und der Vermögensverwaltung kommen unter anderem auch Wohnbaufinanzierungen, Gehaltskonten der Grenzgänger und ähnliches dazu", so Bertel. Zur Entwicklung in den ersten vier Monaten 2009 meinte Bertel, dass das Geschäftsjahr bis dato "sehr herausfordernd" verlaufen sei. Das ergebe sich unter anderem durch die Mischung aus schwieriger Börsensituation und geringem Zinsniveau. Nähere Informationen dazu gebe es nach dem Vorliegen der Quartalszahlen, sagte Bertel. (wpa)
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