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Strategie für den Finanzplatz fehlt

Der Liechtensteiner Finanzunternehmer Fritz Kaiser sieht schwierige Zeiten auf die Banken und Treuhänder im Land zukommen.

Vaduz. – Mit dem Abschluss von Steuerabkommen habe Liechtenstein zwar den Sprung auf die sogenannte weisse Liste geschafft. Eine nachhaltige Strategie für den Finanzplatz könne er darin aber nicht erkennen: «Die Probleme der Kunden und Intermediäre bleiben ungelöst, und wir haben uns durch die Verhandlungen auch keine neuen Erfolgsperspektiven eröffnet», sagt Kaiser im Interview mit «Wirtschaft regional». In diesem Klima der Verunsicherung werde das Volumen der verwalteten Vermögen am Finanzplatz Vaduz markant schrumpfen. Kaiser fordert deshalb, dass Wirtschaft und Regierung rasch eine gemeinsame Strategie für den Finanzplatz entwickeln. «Wir sollten uns beeilen,  wenn wir unseren Platz halten wollen. Denn die Karten im internationalen Finanzgeschäft werden derzeit gerade neu gemischt.» (ps)

 

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