Steuerhinterziehung via Liechtenstein gestanden
VON WOLFGANG FREY
Richmond. - Andrew B. Silva aus Sterlin im Bundesstaat Virginia drohen nun bis zu zehn Jahre Haft und eine Geldstrafe von bis zu einer halben Million Dollar. Wie aus den Unterlagen des Gerichts hervorgeht, hatte er das Auslandsvermögen vor mehr als zehn Jahren von seiner Mutter geerbt.
Die in den Gerichtsunterlagen nicht namentlich genannte Bank - nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters handelt es sich bei ihr um die HSBC - führte das Konto US-Medienberichten zufolge im Namen einer liechtensteinischen Stiftung. Als massgeblicher Verwalter des Auslandsvermögens soll ein Schweizer Anwalt fungiert haben.
Das Urteil in dem Fall wird für den 7. Mai erwartet.
Die HSBC wollte sich zu dem Fall nicht äussern. Bislang hatten sich in den USA lediglich Kunden der Schweizer UBS zur Steuerflucht bekannt.
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