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St. Galler KB verkauft Teile der Hyposwiss

Die St. Galler Kantonalbank (SGKB) trennt sich von Teilen ihrer Tochter Hyposwiss. Der Genfer Ableger sowie das Osteuropa- und Lateinamerika-Geschäft würden verkauft, teilte die Bank am Donnerstag mit. Die übrigen Geschäftsfelder der Hyposwiss würden in die SGKB integriert und als Private Banking Marktregion Deutschschweiz weitergeführt.

St. Gallen. - Das St. Galler Staatsinstitut hatte bereits im April bekannt gegeben, man prüfe einen Verkauf der Hyposwiss. Der neue Besitzer des Osteuropa- und Lateinamerika-Geschäfts der Hyposwiss ist die Banque Privée Espírito Santo, die Schweizer Tochter der portugiesischen Espírito Santo Gruppe. Sie eröffnet im Zuge der Übernahme eine Zweigniederlassung in Zürich, wie das Institut mitteilte. Das Osteuropa-Geschäft wird an die Privatbank Falcon verkauft. Die Genfer Niederlassung der Hyposwiss geht an die Mirelis InvestTrust. Über den Verkaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Weniger risikobehaftet

Die SGKB begründete den Verkauf mit den «gegenwärtigen fundamentalen Veränderungen im Vermögensverwaltungsgeschäft». Sie will sich stärker auf ihre Kernmärkte konzentrieren. Damit würden «die unternehmerischen Risiken» reduziert. Die Hyposwiss war im Zusammenhang mit dem Steuerstreit zwischen der Schweiz und den USA in die Schlagzeilen geraten. In Medienberichten war spekuliert worden, die Privatbank habe sich um US-Kunden bemüht und stehe im Visier der amerikanischen Steuerbehörden. (sda)

 
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