Nervenflattern an den Börsen (Video)
London verliert in der ersten Stunde nach Eröffnung 1,83 Prozent, Milano 2,84 Prozent, Paris 3 Prozent und Madrid 2 Prozent. Der Dax fällt ebenfalls um rund 2 Prozent. Auch der SMI steht um 9.30 Uhr bei einem Minus von 1,9 Prozent. Die wilde Talfahrt an der Wall Street und Befürchtungen, dass die Griechenland-Krise noch weitere Länder erfassen könnte, zeichnen einen schwarzen Börsentag in Europa ab.
Zuvor haben schon die asiatischen Börsen haben allesamt verloren. Die Börse in Tokio schloss mit einem Minus von 3,1 Prozent bei 10 364 Punkten auf dem tiefsten Stand seit zwei Monaten. Der Aktienmarkt in Shanghai verlor knapp zwei Prozent. Der Leitindex in Hongkong fiel um 0,7 Prozent. Auch die übrigen Börsen in Fernost gaben nach. Der Leitindex in Südkorea schloss auf dem tiefsten Stand seit zwei Monaten. Taiwan und Singapur notierten ebenfalls tiefer.
Gestern verlor der Dow Jones Index zwischenzeitlich um die 800 Punkte, was der grösste Kursrutsch seit 1987 ist. Die Wall Street hat einen ihrer aufregendsten Handelstage möglicherweise menschlichem Versagen zu verdanken: Medienberichten zufolge löste eine fehlerhafte Transaktion eines bedeutenden Marktteilnehmers eine beispiellose Achterbahnfahrt der US-Indizes am Donnerstag aus. (sda)
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