Merkel und Schäuble zur Fahndung ausgeschrieben
VON WOLFGANG FREY
Zürich. – Mit ihrem Plan, gestohlene Bankkundendaten aus der Schweiz zu kaufen, mache die deutsche Bundesregierung «Geschäfte mit Verbrechern» und sich selbst «der Hehlerei schuldig!», kritisieren die Jungfreisinnigen. Diese «krasse Missachtung der Rechtstaatlichkeit durch staatliche Organe ist ein Skandal!»
Da diese «kriminelle Handlung» nicht ungestraft bleiben dürfe, fahnden die Jungfreisinnigen im Kanton Zürich ab sofort per Plakat im Wildwest-Stil nach Bundeskanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble im Internet, auf ihrer Homepage und per einer eigens eingerichteten Gruppe auf dem Internetportal «Facebook».
Wie das Nachrichtenportal «bazonline.ch/Newsnetz» unter Berufung auf Alain Schreiner, den Präsidenten der Jungfreisinnigen des Kantons Zürich meldet, will die Gruppierung zudem 1000 Plakate mit dem Motiv drucken lassen und sie am Wochenende in Zürich aufhängen.
Von Fahndungserfolgen wurde bis dato nichts bekannt.
Video: Credit Suisse im Fokus
CS-Vize sieht keine Indizien für gestohlene Daten bei Credit Suisse
Datenkauf: Hauptgewinn für den Fiskus?
Ein Kieber-Opfer will es wissen
UBS: «Dicker Fisch» packt aus und droht mit Klage
Dossier: Bankgeheimnis
Schlagwörter
-
Datenklau