Maurer Polit-Talk: Viel los in Mauren
Anlässlich des Jubiläums «100 Jahre News» besuchte auch Gemeindevorsteher Freddy Kaiser die Bühne von «Vaterland» on Tour und stellte sich dort den Fragen von «Vaterland»-Chefredaktor Günther Fritz.
Mauren. - «Wir sind eine Wohngemeinde und verfügen in Schaanwald sowie in Mauren über schöne Wohnlagen», betonte Freddy Kaiser stolz. Die 7-Hügelgemeinde wird im Wesentlichen auch vom 10 000 Quadratmeter grossen Festplatz beeinflusst. Denn hier spielt sich auch ein Teil des gesellschaftlichen Lebens ab und Vereine können ihre Anlässe durchführen. Komme man hier auf einen Maurer zu, so würde man schnell herzlich empfangen und integriert werden, wie Gemeindevorsteher Freddy Kaiser meinte.
Kulturelle Perlen
In Mauren sind über 100 Vereine registriert ? davon seien rund 80 Vereine aktiv, wie Freddy Kaiser informiert. Darunter seien zahlreiche Vereine, die sich einmal jährlich treffen ? so auch der Heiratsmuffel- Verein, in welchem der Gemeindevorsteher selbst seit 35 Jahren Mitglied ist. Doch nicht nur legendäre Feste, sondern auch kulturelle Anliegen beeinflussen das Gemeindeleben in Mauren. So entwickelte sich, von der Initiative der Kulturkommission ausgehend, eine Kulturgütersammlung die mittlerweile 10 000 unterschiedliche Gegenstände beherbergt. «Es ist unverzichtbar, was die Betriebskommission leistet», freut sich Gemeindevorsteher Freddy Kaiser über das Engagement. Denn die Gegenstände seien je nach Zweck geordnet und bis ins kleinste Detail aufgearbeitet worden. Ein weiteres kulturelles Zentrum wird das Kulturhaus Rössle. Dieses, einst zum Abbruch verurteilte Haus, wurde restauriert und soll nun als nationales Kulturhaus für Vereine und Schulen dienen.
Dass Mauren auch von der geplanten Lie-Arena profitiert, ist sich Freddy Kaiser sicher: «Es ist eine tolle Sache für uns.» Ebenso würde der Gemeindevorsteher eine S-Bahn begrüssen. «Diese zukunftsträchtige Verbindung würde uns Zeiteinsparungen bringen », erklärte Freddy Kaiser, der sich jedoch bewusst ist, wie die Meinungen bei dieser Thematik auseinandergehen. So kämpft er immer noch für die Umfahrung beim Gebäude Zuschg in Schaanwald. «Das Projekt musste jedoch geschoben, nicht aber gecancelt werden», bedauert Freddy Kaiser.
Zwei andere Projekte sind jedoch auf dem besten Weg zur Realisierung ? dies sind Projekte für die Jugend sowie für die Betagten. Das laufende Projekt ist, dass das Schulhaus in Schaanwald erweitert wird und sich so optimal für das altersdurchmischte Lernen eignen soll. «Es ist ein Vorteil von uns, dass wir eine Schulgemeinde mit zwei unterschiedlichen Standorten haben», betont Freddy Kaiser. Ebenfalls konnte in Schaanwald ein Mittagstisch eingeführt werden. Dieser sei sehr gut besucht, was zeige, wie sehr dieses Bedürfnis vorhanden sei. Ebenso zeichnet sich schon seit längerer Zeit das Bedürfnis nach einem zweiten Altersheim im Liechtensteiner Unterland ab. So ist in Zusammenarbeit mit dem LAK ein weiteres Pflegeheim geplant, dass in der Lacha im Jahr 2016 gebaut werden soll.
«Das zentrumsnahe Grundstück bietet sich dafür an. In welcher Form zudem Alterswohnungen gebaut werden, wird noch vor den Sommerferien entschieden»,wie der Gemeindevorsteher gegenüber dem Chefredaktor des «Liechtensteiner Vaterlands», Günther Fritz, im Interview erklärte. Eine wichtige Entscheidung steht dem Gemeindevorsteher ebenfalls bevor: ob er ein weiteres Mal kandidiert und so die 4. Periode sein Amt als Vorsteher vollzieht. Dies wird Freddy Kaiser im September bekannt geben. (mp)
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