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LLB verlangt Erpresserbeute zurück

Die Liechtensteinische Landesbank (LLB) hat einen verurteilten Erpresser auf neun Millionen Euro Schadenersatz verklagt.

Vaduz. – Der Mann hatte die LLB mit den Kontodaten von 2325 deutschen Steuersündern erpresst. Die Bank zahlte ihm für einen Teil der Daten insgesamt neun Millionen Euro. Zu einer weiteren Geldübergabe kam es nicht, weil der Erpresser zuvor von der Polizei erwischt wurde. Das Landgericht Rostock verurteilte den Mann zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten.

Die LLB verlangt nun die erpresste Beute zurück und verklagt den Erpresser auf Schadenersatz in Höhe von neun Millionen Euro, wie das deutsche Nachrichtenmagazin «Focus» berichtet. Der erste Gerichtstermin in dem Zivilprozess vor dem Hamburger Landgericht fand angeblich bereits am 5. Januar dieses Jahres statt. Unklar ist jedoch, wie der Beklagte das Geld bei einer Verurteilung aufbringen soll. Bis auf wenige Scheine sind die Millionen offenbar verschwunden. (ps)

 

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