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Liechtenstein schliesst Steuerabkommen mit Grossbritannien

Am Dienstag, 11. August, wird in Vaduz ein Abkommen zwischen Liechtenstein und dem Vereinigten Königreich über die Zusammenarbeit und den Informationsaustausch in Steuerfragen unterzeichnet.

Für Liechtenstein setzt Regierungschef Klaus Tschütscher seine Unterschrift unter das Steuerabkommen. Für Grossbritannien unterschreibt Stephen Timms, Financial Secretary to the Treasury (Staatssekretär im Finanzministerium im Range eines Ministers) den bilateralen Vertrag. Das Steuerabkommen mit Grossbritannien gilt als weiterer Meilenstein der internationalen Steuerkooperation des Fürstentums Liechtenstein, das am 12. März 2009 in einer Regierungserklärung den OECD-Steuerkooperationsstandard als globalen Standard anerkannt hat.

Seither wurde das neue Amtshilfegesetz zur Umsetzung des am 8. Dezember 2008 abgeschlossenen Steuerinformationsabkommens (TIEA) mit den USA einhellig im liechtensteinischen Parlament angenommen. Am 10. Juli 2009 wurde der Steuerstreit mit Berlin beigelegt, indem ein Abkommen mit Deutschland über den Informationsaustausch in Steuerfragen paraphiert wurde. Derzeit finden Verhandlungen zwischen Liechtenstein und Luxemburg über ein Doppelbesteuerungsabkommen statt, deren Abschluss bald bevorstehen dürften. Zudem hat die Vaduzer Regierung der Anwendung des OECD-Standards im multilateralen EU-Betrugsbekämpfungsabkommen zugestimmt. Die konkreten Inhalte des Steuerabkommens mit Grossbritannien werden im Anschluss an dessen Unterzeichnung anlässlich einer Medienorientierung in Vaduz der Öffentlichkeit vorgestellt. (güf)

 

 

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