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Liechtenstein im Zeichen der Lihga

Nur noch rund eine Woche und Liechtenstein befindet sich wieder in einer Art Ausnahmezustand. Die Lihga wirft ihre Schatten voraus. Schon heute ist klar, dass auch die 18. Auflage der Liechtensteiner Wirtschaftsmesse für jeden etwas bietet.

«Ein guter Mix an Ausstellern, der alle mitreisst» – dies ist für Günther Wohlwend das Erfolgsrezept einer Wirtschaftsmesse. Ein Erfolgsrezept, das Wohlwend selbst seit Ende der 1970er-Jahre im Zweijahresrhythmus anwendet. Damals, 1978, fungierte er als Gründer der Liechtensteinischen Industrie-, Handels- und Gewerbeausstellung, kurz Lihga.
Mittlerweile steht deren 18. Auflage vor der Tür. 32 Jahre, in denen sich die Lihga kontinuierlich weiterentwickelt hat und zu einer festen Grösse im Wirtschaftsleben Liechtensteins und der Region geworden ist. In diesem Jahr präsentieren vom 4. bis zum 11. September über 200 Aussteller ihre Produkte. 119 aus Liechtenstein, 65 aus der Schweiz, sieben aus Österreich, drei aus Deutschland und acht aus dem Gastland, der Tschechischen Republik.

Wie immer ein buntes Programm

Gestern stellte Günther Wohlwend zusammen mit Vertretern der Liechtensteiner Politik und Wirtschaft sowie mit den diesjährigen Lihga-Gästen von der Schweizer Grenzwache das Programm der Messe vor.

Besondere Höhepunkte sind für Günther Wohlwend die offizielle Eröffnung am übernächsten Samstag durch Wirtschaftsminister Martin Meyer sowie das Referat der Schweizer Bundespräsidentin und Wirtschaftsministerin Doris Leuthard am Montag, dem 6. September. Die Lihga könne aber auch abseits dieser beiden Anlässe mit einem grossartigen Programm aufwarten und zwar sowohl im Rahmen der Ausstellung als auch was den Unterhaltungsteil im Festzelt betrifft. «Nun bleibt uns nur noch, auf das passende Wetter zu hoffen – und das ist in unserem Fall möglichst schlecht», sagte ein schmunzelnder Günther Wohlwend.

Ein Stück Liechtensteiner Identität

Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Martin Meyer betonte im Rahmen der gestrigen Pressekonferent ebenfalls, dass die Lihga im Laufe der Jahre ein fixer Bestandteil des Liechtensteiner Wirtschaftslebens geworden sei. «Wir sind heute in einer ähnlich schwierigen Situation wie in den späten 70er-Jahren. Daher ist es auch heute wichtig, dass Liechtensteins Wirtschaft ihre innovativen Ideen wieder in einer vielbeachteten Leistungsschau präsentieren kann», sagte Meyer. Dabei dürften ausserdem das Knüpfen von Beziehungen zwischen den Wirtschaftstreibenden und der Austausch über wirtschaftliche Belange nicht zu kurz kommen – wofür die Lihga ebenfalls ein starker Garant sei.

«Da ich aber nicht nur Politiker, sondern auch Bürger dieses Landes bin, hat die Lihga für mich auch eine grosse gesellschaftliche Bedeutung. Sie ist ein Ort, an dem man sich trifft, wenn es heisst ‹es ist wieder Lihga-Zeit›», sagte Martin Meyer. Somit sei die Messe auch zu einem Stück Liechtensteiner Identität geworden, wofür der Wirtschaftsminister Günther Wohlwend und seinen Mitstreitern seinen herzlichen Dank aussprach.

Zu einer gelungenen Lihga gehöre für ihn schlicht und einfach, dass Aussteller und Besucher zufrieden sind, sagte Martin Meyer abschliessend. Und damit dies auch bei der 18. Auflage so wird, haben sich die Organisatoren einiges einfallen lassen.

 

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