Kaiser pumpt neue Märkte an
Schaanwald. – Das Unternehmen mit Sitz in Schaanwald setzte im vergangenen Jahr 64 Millionen Franken um. Das entspricht einem Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Negative Währungseffekte wegen des starken Franken wurden durch die Übernahme des finnischen Unternehmens Eur-Mark AB kompensiert. Die Ebit-Marge liegt in etwa auf Vorjahresniveau bei knapp unter zehn Prozent, mit unterschiedlichen Effekten in den einzelnen Tochterunternehmen.
Zugpferd des Liechtensteiner Spezial-Fahrzeugherstellers ist nach wie vor die Produktion von Kanalreinigungsfahrzeugen, die etwa zwei Drittel des Umsatzes ausmacht. Ein Drittel entfällt auf das Geschäft mit Schreit-Mobilbaggern.
Gestiegene Volatilität
Im Gespräch mit Markus Kaiser wird schnell klar, dass sich die Nischenmärkte, in denen er sich bewegt, an Volatilität stark zugenommen haben. So reagieren französische Grosskonzerne, die früher ihre Budgetplanungen ein Jahr im voraus gemacht haben und zu Kaisers Hauptkunden zählen, heute äusserst sensibel auf Börsenveränderungen. Es kann durchaus vorkommen, dass kurzfristig ein Investitionsstopp verhängt wird, der mitunter ein halbes Jahr oder länger andauert. (bb)
Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe von «Wirtschaft regional».
Schlagwörter
-
Kaiser AG