Ivoclar Vivadent wächst weltweit
Schaan.- Der Gesamtumsatz der Ivoclar Vivadent-Gruppe wuchs 2011 um 9 Prozent in Lokalwährungen; in Schweizer Franken gemessen ging der Umsatz um 4 Prozent zurück. Der globale Gesamtumsatz belief sich auf 633 Millionen Schweizer Franken.
Zweistelliges Wachstum in fast allen globalen Märkten
Ivoclar Vivadent setzte ihre Expansionsstrategie 2011 fort. So wurden in Mexiko, Brasilien, Indien und Saudi-Arabien neue Marktniederlassungen eröffnet. Um das anhaltende Wachstum zu unterstützen, wurde in fast allen Märkten das Personal in den Bereichen Verkauf und Marketing aufgestockt. 2011 betrug das Umsatzwachstum in Europa 4 Prozent, in Nordamerika 10 Prozent, in Lateinamerika 26 Prozent, im Mittleren Osten 18 Prozent und in Asien 16 Prozent. «Dank unseren Investitionen in kompetente Mitarbeiter und in eine optimierte Infrastruktur konnten wir in allen Märkten unser höchst erfreuliches Marktwachstum beibehalten», sagte Robert Ganley, CEO der Ivoclar Vivadent AG. «Das sehr hohe Wachstum von 9 Prozent in lokalen Währungen basiert auf einer Ausweitung unserer Marktanteile in allen unseren globalen Märkten», erläuterte Ganley.
Vollkeramik als Wachstumstreiber
Das 2011 realisierte Umsatzwachstum wurde vor allem bei den wichtigen Produktkategorien und -marken erzielt. Die Wachstumsraten in den Bereichen Vollkeramik, Befestigung, Adhäsive und Geräte übertrafen das Marktwachstum bei Weitem. «Unsere Innovationskraft und Markenstärke eröffnen unseren Kunden weiterhin neue Möglichkeiten», sagte Ganley.
Die Verlagerung der Nachfrage von Edelmetall-Legierungen hin zu hochästhetischen und hochfesten Keramikmaterialien setzte sich auch 2011 fort. So verzeichnete die führende Vollkeramik-Marke IPS e.max ein ausgezeichnetes Wachstum. Erfolgsfaktoren waren die positiven Ergebnisse von klinischen Studien, die einen Zeitraum von 10 Jahren abdecken, der ausgezeichnete Erfolg im klinischen Markt sowie die lang anhaltende, natürliche Ästhetik des Produkts.
Einfluss des Schweizer Frankens
Die massive Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem Euro und dem US-Dollar schmälerte das Gesamtergebnis – ausgewiesen in Schweizer Franken – und führte schlussendlich zu einem Umsatzrückgang von 4 Prozent. «Wir konzentrieren uns auf ein globales Marktwachstum und haben geeignete Massnahmen ergriffen, um die Währungseinflüsse zu minimieren. Zu den Massnahmen zählen eine Ausweitung der Marktorganisationen und der internationalen Produktion sowie der Instrumente zum Währungsmanagement», sagte Ganley. „Unsere Strategien zeitigen Erfolg und unsere Kunden sind mit unseren Produkten äusserst zufrieden. Dies sind ausgezeichnete Ergebnisse, trotz der schwierigen Währungssituation.»
Wachstum für 2012 erwartet
Ivoclar Vivadent erwartet für das Jahr 2012 ein Wachstum, das deutlich über dem Marktwachstum liegt. Dafür sorgen werden die Markteinführungen von neuen, innovativen Produkten in den Bereichen Vollkeramik, Füllungsmaterialien, Befestigung, Geräte und Adhäsive. Darüber hinaus plant das Unternehmen die Umwandlung der bestehenden Verkaufsbüros in China und Russland in Tochtergesellschaften, die Eröffnung von neuen Verkaufsbüros und Trainingszentren in der Türkei und der Ukraine sowie die Ausweitung der Keramikproduktion in Nordamerika, der Geräteproduktion in Österreich und der Zahnproduktion auf den Philippinen. «Wir werden auch in Zukunft einer klaren Vision folgen und darauf vertrauen, dass unsere Innovationen Wachstum ermöglichen.» Als weiterhin anspruchsvoll sieht Ganley das wirtschaftliche Umfeld, welches das erwartete Wachstum in Lokalwährungen wiederum relativieren könnte. (pd)
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