Hilti Berufsausbildung mit neuen Möglichkeiten
Schaan. - Im Rahmen einer Informationsveranstaltung nutzten heute zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildungswesen - darunter Regierungschef-Stellvertreter Dr. Martin Meyer sowie Regierungsrat und Bildungsminister Hugo Quaderer – sowie interne Gäste die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des neuen Ausbildungszentrums zu werfen. Christoph Loos (Konzernleitung), Klaus Risch (globaler Personalleiter) sowie Daniel Oehry (Leiter der Berufsausbildung) freuten sich über das rege Interesse und gaben einen umfassenden Einblick in die Möglichkeiten und Perspektiven, die mit den Umbau- und Erweiterungsmassnahmen für die Lernenden geschaffen wurden und betonten, welchen wichtigen Stellenwert die Berufsausbildung sowohl heute als auch in Zukunft für Hilti und die Region hat.
Bereits 2007 fiel der grundlegende Entscheid, die Anzahl der damals 244 Lernenden an den Standorten bis zum Jahr 2015 auf gesamt 388 zu erhöhen. Für die Berufsausbildung in Schaan bedeutet dies eine Steigerung von heute 105 auf 114 Lernende bis 2015. Um die Grundvoraussetzungen für dieses Konzept zu schaffen, mussten weitreichende infrastrukturelle Massnahmen getroffen werden. Nach einer umfassenden Planungsphase konnte das Projekt nun verwirklicht werden. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von über 2 Mio. Schweizer Franken wurden sowohl Gebäudeanpassungen vorgenommen als auch neues Inventar angeschafft.
Auf den 700 m2 Fläche, die neu hinzugekommen ist, konnten Büroräumlichkeiten eingerichtet sowie der Bereich der Lehrwerkstatt bedeutend erweitert werden. Darüber hinaus wurde die Konstrukteursschule, die zuvor in einem anderen Gebäude stationiert war, vergrössert und in das neue Ausbildungszentrum integriert. „Damit haben wir unser Ziel – nämlich alles unter einem Dach zu haben – erreicht. Die räumliche Nähe schafft kurze Kommunikationswege sowie eine hohe Flexibilität und erleichtert so die tägliche Arbeit im neuen Hilti-Ausbildungszentrum“, betont Daniel Oehry, Leiter der Berufsausbildung in Schaan. Sowohl Berufsbildner als auch Lernende freuen sich ausserdem über neue Infrastruktur wie Fräs-, Dreh- und Bohrmaschinen, die eine erstklassige Grundausbildung ermöglichen und die Jugendlichen so perfekt auf das spätere Berufsleben vorbereiten. Ergänzt wird das Angebot durch neue CNC-Anlagen für die Schwerpunktausbildung im Bereich Polymechanik.
„Im Rahmen des Konzern-Projektes ‚Berufsausbildung 2015’ haben wir das bestehende Ausbildungskonzept überarbeitet. Ganz im Sinne der Vision ‚Hilti - Best place to learn’ konnte durch dieses Projekt ein umfassender Erneuerungsprozess gestartet werden. Nun gilt es, dieses Konzept in den nächsten zwei Jahren an allen unseren Ausbildungsstandorten zu implementieren“, ergänzt Klaus Risch (globaler Personalleiter). Dass eine fundierte Ausbildung bei Hilti großgeschrieben wird, zeigt auch als jüngstes Beispiel der österreichische Staatspreis, mit dem Hilti Thüringen als „Bester Lehrbetrieb 2009“ Mitte Oktober ausgezeichnet wurde. Er würdigt die Stärkung und Förderung von Qualität, Innovation und Nachhaltigkeit in der Berufsausbildung – die zentralen Punkte im Hilti-Ausbildungskonzept „Berufausbildung 2015“.
„Trotz der aktuellen Wirtschaftslage ist der Wettbewerb um die besten Mitarbeiter nach wie vor in vollem Gange. Umso wichtiger wird die Frage, wie gut ein Unternehmen in der Berufsausbildung aufgestellt ist und welche Perspektiven und Möglichkeiten es den Lernenden bieten kann. Wir sind der Überzeugung, dass wir mit den Umbau- und Erweiterungsmassnahmen bei unserem Ausbildungszentrum sowie mit der Umsetzung des Konzepts ‚Berufsausbildung 2015’ nicht nur eine wichtige Investition in die Zukunft unseres Unternehmens, sondern auch in den Standort Liechtenstein und die Region getätigt haben“, kommentiert Konzernleitungsmitglied Christoph Loos den hohen Stellenwert der Berufsausbildung.
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