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Häuser sind bisweilen wie Sparschweine

Häuser bieten Wohnraum, womit der originäre Grund für ihre Erbauung genannt ist ? aber längst nicht der einzige. Schliesslich geht es beim Bauen auch immer ums Geld. Von der Finanzierung über Energiesparvarianten bis hin zu Steuern.
 

Vaduz. ? Häuser gleichen Sparschweinen. Wer sie baut, muss jede Menge Geld hineinstecken, in der Hoffnung, damit Geld zu sparen oder gar zu verdienen. Sparen lässt sich beispielsweise bei der Finanzierung. Seit Monaten locken Niedrigzinsen. Manfred Pfammatter, der bei der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) für die Inlandsfinanzierungen zuständig ist, erklärt im «Immobilien spezial» von «Wirtschaft regional», wie es derzeit um den Hypothekarmarkt bestellt ist ? und ob auch in der Region eine Immobilienblase droht.

Altbauten nachschätzen
Es ist jedoch nicht mit der Baufinanzierung getan. Ein Haus bleibt ein Sparschwein. Neben den Unterhaltskosten fallen beispielsweise auch Steuern an. Speziell in Liechtenstein ergibt sich dabei eine Diskrepanz zwischen der Veranlagung von Alt- und Neubauten. Denn der Schätzwerte, anhand dessen die Steuer festgelegt wird, liegt bei Altbauten meist unter deren Ertragswert ? im Gegensatz zu Neubauten. Die Politik im Land beschäftigt sich seit Jahren mit dieser Ungleichbehandlung. Ob, wann und in welchem Mass es aber zu Neuschätzungen von Altbauten kommt, ist offen. (ky)

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von «Wirtschaft regional»

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/wirtschaft/haeuser-sind-bisweilen-wie-sparschweine-art-82956

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