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Führt die Spur zur Credit Suisse?

Für deutsche Kunden der Credit Suisse, die Steuern hinterziehen, könnte es eng werden. Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» will wissen, dass die zweitgrösste Bank der Schweiz vom Datenklau betroffen ist.

Berlin. – Die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» (FAZ) enthüllte am Freitag, dass sich ein Informant bei den Steuerbehörden gemeldet habe und für 2,5 Millionen Euro eine Steuersünder-CD anbiete. Seither kennen die Titelblätter in Deutschland und der Schweiz kein anderes Thema mehr. Jetzt schiebt die FAZ nach: Sie will wissen, dass ein der Öffentlichkeit nicht bekannter Informant die Daten der Credit Suisse gestohlen hat. 1500 Kunden seien betroffen. Die Informationen seien aber unbestätigt, schreibt die renommierte Zeitung. Die Credit Suisse teilt mit, sie habe keine Hinweise auf einen Datendiebstahl.

Weitere mögliche Quellen sind UBS...

Die Credit Suisse war schon im vergangenen Jahr im Zusammenhang mit einer Aktion gegen französische Bankkunden zuerst als Involvierte genannt worden. Es stellte sich dann heraus, dass die HSBC in Genf vom Datenklau betroffen war. In anderen deutschen Medien wird allerdings auch die UBS als Quelle genannt. Diese reagiert mit dem Hinweis, dass es sich dabei um «Spekulation» handele.

...oder HSBC

Gestern brachte die «Financial Times Deutschland» eine weitere Bank ins Spiel. Die Zeitung schreibt, dass die Daten von der britischen Grossbank HSBC stammten, die in Genf eine Filiale hat. Es soll sich dabei um die selben Daten handeln, die HSBC-Informatiker und Datendieb Hervé Falciani im  August den französischen Behörden angeboten hatte. Doch Falciani dementiert: «Ich arbeite nur mit der französischen Justiz zusammen.» (sda)

 

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