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Die Ostereier aus dem Hühnerparadies

Dieter von Deichmann und Georg Frick gehen auf einem Schaaner Biobauernhof neue Wege. Im Zentrum des ökologisch-karitativen Projekts stehen Hühner, die mit den allermeisten ihrer Artgenossen nicht mehr viel gemein haben.

Schaan. ? In diesen Tagen zieht der Inhalt einer kleinen Holzkiste im Hofladen von Biobauer Georg Frick die gesamte Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Rund zwei Dutzend Küken schmiegen sich eng aneinander, um unter einer Wärmelampe ein Nickerchen zu halten. Es sind keine gewöhnlichen Jungtiere, die Dieter von Deichmann und Georg Frick aufziehen. Statt gelb haben die einen ein braun-graues Kleid, die anderen sind gar schwarz gefiedert und haben einen weissen Fleck auf dem Kopf. Letzteres ist eine Besonderheit von Amrock-Hühnern, deren Geschlecht sich so bereits als Eintagsküken bestimmen lässt, wie von Deichmann erklärt. Die Schwarzen mit dem weissen Fleck am Kopf, das sind Hähne. Daneben tummelt sich der Nachwuchs von Bielefelder Kennhühnern oder es sind Mischlinge mit Genen von beiden Rassen. So genau wissen es die Züchter selbst noch nicht ? sie betreten Neuland, indem sie zwei ursprüngliche und rar gewordene Hühnerrassen gemeinsam halten.

Die Bio-Hühner vom Weidriethof liefern nicht nur Eier und Fleisch, die im Hofladen vor Ort verkauft werden ? sie spielen auch eine wichtige Rolle beim Ziel, eine symbiotische Obst-Landwirtschaft aufzubauen.

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Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/wirtschaft/die-ostereier-aus-dem-huehnerparadies-art-87202

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