Deutscher UBS-Kunde zeigt Bank an
Zürich. - Die Konklusion des Reports - bei der UBS sei das Risikomanagement ungenügend gewesen - ist Wasser auf die Mühlen des deutschen Kunden P.S.*. Er bezichtigt die Bank, in den Wirren nach der Lehman-Brothers-Pleite unter anderem mit fehlerhaften Börsenaufträgen weite Teile seines Vermögens verpulvert zu haben.
Ein weiterer Vorwurf: Die Bank solle P.S. mit Tarnkonstrukten und einem Scheinwohnsitz in Zürich beim deutschen Fiskus in Schwierigkeiten gebracht haben. Bei der UBS richten sich die Augen auf Jürg Zeltner: Er war zu jener Zeit in der Verantwortung.
Eine Sprecherin sagte der «Handelszeitung» auf Anfrage, die UBS weise die «damals vom Kunden erhobene Forderung zum Ausgleich seiner Anlageverluste» zurück. «Zu den zusätzlichen Vorwürfen bezüglich Steuerfragen hat UBS eine interne Untersuchung eingeleitet.» (* Name der Redaktion bekannt). (ots/wfr)
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