DBA mit Singapur paraphiert
Vaduz. – Das letzte Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) hat Liechtenstein Mitte November mit dem Königreich Bahrain paraphiert. Wie die Regierung am Sonntag mitteilte, haben sich die Delegationen Liechtensteins und Singapurs am 6. Dezember auf den Abschluss eines DBA geeinigt und ein entsprechendes Abkommen auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen mit Singapur paraphiert.
Neue Türe zu einem Wachstumsmarkt
Regierungschef Klaus Tschütscher zeigt sich laut Pressemitteilung der Regierung über das positive Verhandlungsergebnis erfreut: «Durch dieses weitere DBA mit einem Staat im Wachstumsmarkt Asien werden neue Potentiale eröffnet und günstige Rahmenbedingungen für zukünftige Investitionen im Finanz- wie Industriesektor geschaffen. Die Einigung mit Singapur stellt einen weiteren wichtigen Schritt in der Umsetzung der liechtensteinischen Abkommenspolitik dar.»
Bilaterale Beziehungen fördern
Das DBA mit Singapur folgt gemäss Presseaussendung weitgehend dem OECD-Musterabkommen. Es biete einen vorteilhaften Rechtsrahmen für beiderseitige Investitionen und soll damit die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Liechtenstein und Singapur stärken und fördern. Das Abkommen stelle insbesondere auch sicher, dass die liechtensteinischen Vermögensstrukturen und Fonds durch Singapur anerkannt werden. Darüber hinaus stelle das DBA die liechtensteinischen Steuern auf Zahlungen an natürliche Personen im Ausland sicher.
Ab dem 1. Januar 2014 in Kraft
Die Unterzeichnung des Abkommens soll im Laufe des Jahres 2013 erfolgen, und das Abkommen wird voraussichtlich ab dem 1. Januar 2014 anwendbar sein. Der Abkommenstext wird nach der Unterzeichnung veröffentlicht. (güf/ikr)
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Klaus Tschütscher