Zwei Alternativvorschläge kommen in den Landtag
Vaduz. – Nachdem Abgeordnete von FBP und VU am Montag eine Gesetzesinitiative eingereicht haben, wurde kurz darauf bekannt, dass zusätzlich dazu eine überparteiliche Motion auf der Oktober-Traktandenliste stehen wird – ebenfalls mit dem Ziel, eine Alternative zur gescheiterten Initiative «Hilfe statt Strafe» aufzuzeigen. Doch beide Alternativen gehen in völlig unterschiedliche Richtungen. Der Landtag wird sich entscheiden müssen.
Noch nicht alle Namen bekannt
Während die Gesetzesinitiative vorsieht, dass Abtreibungen im Land weiterhin verboten bleiben, aber nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden, wenn sie im Ausland vorgenommen werden, schlägt die überparteiliche Motion die «Schweizer Lösung» vor. Wer sich namentlich für die Gesetzesinitiative einsetzt, ist bereits bekannt:?Für die FBP haben Albert Frick, Johannes Kaiser, Elmar Kindle, Renate Wohlwend und Gerold Büchel unterzeichnet. Als VU-Abgeordnete sind Marlies Amann-Marxer und Gisela Biedermann aufgeführt. Noch unklar ist, wer sich namentlich für die Motion einsetzen wird – dies soll im Laufe des Dienstags bekannt werden. Bis zum Montag hiess es lediglich, dass sich Vertreter aller drei Parteien dafür starkmachen werden. (dv)
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