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Vor 50 Jahren (1960): Forscher Hans Hass

Vor 50 Jahren (1960) kündigte das «Vaterland» einen Vortragsabend mit dem weltbekannten Forscher Hans Hass. Er lebte von 1950 bis 2006 in Liechtenstein.

Quelle: Liecht. Vaterland vom 20. November 1960.

Hans Heinrich Romulus Hass (* 23. Januar 1919 in Wien) ist ein österreichischer Tauchpionier und Meeresforscher, der vor allem durch seine Dokumentarfilme über Haie und seinen Einsatz für den Umweltschutz bekannt wurde. Hans Hass ist der Sohn des Rechtsanwalts Dr. Hans Hass und der Fabrikantentochter Meta Brausewetter. Er besuchte das Theresianum in Wien und schloss 1937 die Schule ab. Prägend für sein Interesse an der Meeresbiologie war seine Maturareise 1937 an die Französische Riviera mit Unterwasserjagden und Unterwasserfotografie. 1939 organisierte Hans Hass eine Reise nach Curaçao und Bonaire (Niederländische Antillen) mit seinen Freunden Alfred von Wurzian und Jörg Böhler. Dort dreht er seinen ersten Film. Nach der Expedition in die Karibik und ersten Fachartikeln stieg Hass 1940 vom Studium der Rechtswissenschaften auf Zoologie um. Eine weitere Expedition führte ihn 1942 in die Ägäis zur Pilion-Halbinsel, den Nördlichen Sporaden und nach Santorin. Mit dabei war erstmals auch Alfons Hochhauser, der als Ortskundiger, Dolmetscher und Fischerei-Experte unentbehrlich war.

Tsunami-Folgen untersucht

Hass tauchte im Januar 2005 im Alter von 86 Jahren vor den Malediven, um die Folgen der Tsunamikatastrophe unter Wasser festzustellen. Im April 2006 gab Hass seinen Wohnsitz in Liechtenstein auf und lebt seitdem wieder in Wien. (wikipedia.org)

Dossier:

FL Chronik

Artikel: http://www.vaterland.li/importe/archiv/vermischtes/vor-50-jahren-1960-forscher-hans-hass-art-72307

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