Vom «Hügelspringer» bis zum «Rössli»
Startpunkt des Kulturtages war der «Hügelspringer» in der Freizeitanlage Weiherring. Dort wurde die Geschichte der Brunnengenossenschaft aufgefrischt und anschliessend wurden verschiedene Brunnenplätze in der Gemeinde, unter der Leitung von Norbert Marxer, besichtigt. Die Brunnenplätze bilden idyllische und charakteristische Nischen in der ganzen Gemeinde.
Im Mittelpunkt des Kulturnachmittages stand das altehrwürdige «Rössli», welches neu als Kulturhaus der Gemeinde gilt. «Dieses Haus hat das Potential zur Erhaltung, denn es hat Geschichte geschrieben», so leitete Vorsteher Freddy Kaiser in den informativen Teil der Veranstaltung ein. Denn das ehemalige Wirtshaus wurde früher für viele verschiedene Zwecke, wie etwa als Klassenzimmer oder Theaterbühne, genutzt. Das Rössli erschien erstmals 1809 in Schriftstücken, doch es ist davon auszugehen, dass es noch älter ist. Trotz der amtlichen Abbruchbewilligung, entschloss sich die Hauseigentümerin Margrit Büchel, das Haus erhalten zu lassen. Es ist ein Stück der Maurer Dorfgeschichte, was auch der Zuspruch der Bürger an diesem sonnigen Tag bezeugte. Die geplanten Verwendungszwecke sind sehr vielfältig und tragen zum gesellschaftlichen Leben der Gemeinde Mauren wesentlich bei.
Wie es sich für ein ehemaliges Wirtshaus gehört, fehlte es nicht an Speis und Trank sowie guter Unterhaltung. Denn im Keller des Gebäudes konnte ein guter Tropfen Wein von den Winzern Elmar Zerwas und Harry Zech probiert werden. Zudem fanden kulturelle Darbietungen, wie etwa das Konzert des Kinderchors sowie einer Seniorenmusik, statt. Das gesellige Beisammensein, wie es sich die Maurer gerne gewohnt sind, kam somit nicht zu kurz. (mp)
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Freddy Kaiser
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Gemeinde Mauren