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Verständnis entscheidend für Entwicklungshilfe

«Wenn man sprechen kann, kann man auch singen. Wenn man gehen kann, kann man auch tanzen.» So bringt der aus dem Senegal stammende Morris Soy den Schülern des Liechtensteinischen Gymnasiums die afrikanische Mentalität näher.

Vaduz. – Soy musiziert und singt zusammen mit den Schülern im Rahmen des Projekts LED (Liechtensteinischer Entwicklungsdienst) hinter dem Liechtensteinischen Gymnasium (LG) und führt sie in den Gebrauch der Trommel ein. Drei verschiedene Töne lassen sich auf der Trommel hervorbringen: Der Bass, der Tomb und der Slip. Damit sind die Afrikaner fähig, ihre Lebenslust im Tanze mit Unterstützung von Trommeln, als Begleitinstrument ausdrücken.

Unterstützung für Dritte Welt

Die Projektgruppe «LED - Damit aus Hilfe Entwicklung wird» befasst sich diese Woche mit konkreten Projekten und dem allgemeinen Konzept der Liechtensteiner Entwicklungshilfe für die Dritte Welt. Die Hauptpunkte des bisherigen Wochenprogramms waren ein Besuch beim Amt für auswärtige Angelegenheiten, ein Mittagessen aus fair gehandelten Produkten, bei denen die Produzenten einen fairen Prozentsatz am Gewinn erhalten, ein Vortrag über die Volksgruppen des Amazonas und Projekte zu deren Unterstützung sowie der erwähnte Trommelworkshop. In diesem Kurs vermittelt Morris Soy den Schülern seine persönlichen Erfahrungen und die Aspekte der Kultur seines Heimatlandes, dem westafrikanischen Senegal. Denn nur durch gegenseitiges Verständnis der jeweiligen Kultur kann aus Entwicklungshilfe Entwicklungszusammenarbeit werden und dadurch die Menschen effektiv und nachhaltig unterstützen.

Wasser als Lebensgrundlage

In den nächsten Tagen werden sich die Schüler mit einem Vortrag über die konkrete Projektarbeit der Organisation W3W (Wasser für die Dritte Welt) beschäftigen. Dadurch wird erreicht, dass die teilnehmenden Schüler auf die Probleme der Entwicklungsstaaten in Zukunft sensibilisiert reagieren werden und die Notwendigkeit einer Organisation wie die des LED begreifen und nachvollziehen können. (pd)


Was tut sich bei der Projektwoche am LG?

Seit Jahren schon wird das Liechtensteinische Gymnasium während der Projektwoche zu einem einzigen Lernlabor. Lehrer und Schüler nützen den zeitlichen und organisatorischen Freiraum, um Lernen als selbst organisierten und individualisierten Prozess zu erleben. Der Schwerpunkt des Projektangebots liegt bei fächer- und klassenübergreifenden Themen. Für die 1. und 4. Klassen steht die Projektwoche unter dem Motto des Kennenlernens, während die 7. Klassen die Zeit zu einer Profilvertiefung nützen. Das «Vaterland» begleitet die Projektwoche am LG sowohl auf www.vaterland.li wie auch in der Tageszeitung.

 

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