Verletzte Pfadi haben Intensivstation verlassen
Oberbüren. - Die verletzten Knaben, die sich grossflächig hochgradige Verbrennung zuzogen, liegen nun auf der stationären Abteilung, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Freitag mitteilte. Trotz der positiven Entwicklung sei weiterhin von einer langwierigen und belastenden Rekonvaleszenz für die Knaben auszugehen.
Brennsprit ins Feuer gespritzt
Der verhängnisvolle Unfall ereignete sich am Montagabend, als eine Pfadigruppe bei Oberbüren auf einer Wanderung ohne erwachsene Begleiter mit Brennsprit hantierte. Beim Herstellen einer Finnenkerze spritzte die leicht entflammbare Flüssigkeit aus der Kerze und verletzte die zwei 11-jährigen Pfadi schwer. Die Knaben wurden per Helikopter in Spezialkliniken geflogen.
Lagerleitung wusste von nichts
Ermittlungen der Polizei ergaben, dass die Pfadigruppe den Brennsprit auf eigene Faust und ohne Wissen der Lagerleitung gekauft hatte. Ein strafrechtliches Verschulden der Lagerleitung verneint die Polizei. Das Kantonslager St. Gallen und Appenzell ging am Freitag zu Ende. (sda)
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