Unverzichtbarer Historischer Verein
Von Henning v. Vogelsang
Vaduz. – Vorsitzende Eva Pepic führte nach der Begrüssung zügig durch die anstehenden Aufgaben dieser Jahresversammlung. Brigitte Haas verlas das Protokoll der letzten Jahresversammlung vom 4. April 2009 in Gamprin. Eva Pepic hob die Schwerpunkte der Tätigkeit des Vereins im vergangenen Jahr hervor und berichtete über eine im Werden befindliche Stiftung, die sich dem Denkmalschutz widmen möchte, Details werden noch ausgearbeitet. Idee und finanzieller Grundstock stammen von Prinz Emmeran von Liechtenstein. Ehrend gedacht wurde im Rahmen des Jahresberichts der 2009 verstorbenen Mitglieder.
Exkursionen und Publikationen
Neuer Geschäftsführer ist Marco Schädler. Es gab 2009 Exkursionen nach Vrin und Valendas sowie in den Bregenzerwald, Band 108 des Jahrbuchs erschien, und unter anderem konnte Pfarrer i. R. Franz Näscher seine Beiträge zur Kirchengeschichte in Liechtenstein in drei Bänden vorstellen. An Mitgliedern zählte der Verein am Jahresende 757 Mitglieder. Zudem hatte der Historische Verein die Trägerschaft der Projekte «Liechtensteinisches Urkundenbuch», «Kunstdenkmäler des Fürstentums Liechtenstein» sowie «Einbürgerungsnormen und Einbürgerungspraxis in Liechtenstein vom 19. bis ins 21. Jahrhundert» inne. Der Jahresbericht geht dann im Detail auf die Tätigkeit für das Urkundenbuch ein sowie auf die beiden anderen genannten Arbeitsbereiche.
Ausblick und Aussprache
Die Jahresrechnung erläuterte Irene Lingg, den Bericht der Revisionsstelle trug Aldina Sievers vor. Der Jahresbericht bleibt bei 75 Franken für Einzel- und 100 Franken für Partnerschaftsmitglieder. Das Budget 2010 wurde wie alle anderen Traktandenpunkte einstimmig genehmigt. Im Ausblick auf das kommende Jahr nannte Eva Pepic einen Ausstellungsbesuch im Mai («Mord im Moor»), im Juni das Erscheinen des neuen Jahrbuchs mit diversen Themen, Vorträge, ein Symposium und Ende November das Erscheinen zweier Bände von Peter Geiger über die Kriegszeit in Liechtenstein.
Mit einigen Fragen aus den Reihen der Mitglieder, die vom Vorstand beantwortet wurden, schloss dieser Teil der Jahresversammlung nach einer Stunde.
Nach der viertelstündigen Pause, in der man sich stärken konnte, hielt Peter Albertin einen Vortrag mit dem Titel «Mit Überhäs und Stirnlampe» Darin berichtete der Bauarchäologe über seine Forschungen in alten Wohn- und Ökonomiegebäuden.
Schlagwörter
-
Marco Schädler
Ähnliche Artikel
Umfrage der Woche
Was sagen Sie zur geplanten «Revitalisierung» des Rheins zwischen Schaan und Eschen?
19.11.2024