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Startschuss zur Operation Berufs-WM ist gefallen

Bestens vorbereitet und hochmotiviert haben sich die Kandidaten für die Worldskills am Samstagmorgen auf den Weg nach London gemacht. Nach dem Einrichten der Arbeitsplätze gilt es ab dem kommenden Mittwoch ernst.

Schaan. – Nachdem die Experten und das Komitee bereits am vergangenen Mittwoch abgereist sind, wurden am Samstag die sechs Kandidaten von ihren Familienangehörigen und Freunden bei der Post in Schaan nach London verabschiedet. Begleitet von ihrem Teamleiter Giorgio Di Benedetto und Assistentin Eva Bargetze bestiegen sie kurz vor 8 Uhr den Bus, der sie zum Flughafen nach Zürich brachte. In London angekommen, bezogen sie gemeinsam ihre Unterkunft, die für die nächsten aufregenden Tage ihr Zuhause sein werden. Am gestrigen Sonntag ging es gemeinsam mit den anderen Kandidaten des Wettbewerbs auf eine Citytour. Bei der anschliessenden Farewell-Party konnten die sechs Liechtensteiner ihre Konkurrenten aus über 50 Ländern der Welt dann besser kennenlernen. Morgen, Dienstag, findet am Abend die offizielle Eröffnungsfeier statt, bevor es ab Mittwoch ernst gilt. Dann zeigt sich, ob sich die lange und intensive Vorbereitungszeit gelohnt hat und die Kandidaten ihre Leistungen unter den nicht einfachen Bedingungen und vor den rund 150 000 erwarteten Besucherinnen und Besuchern abrufen können.

Kandidaten mit starken Nerven

«Wir haben uns super vorbereitet – ich habe ein gutes Gefühl», so Assistentin Eva Bargetze. Sicher seien einige jetzt langsam nervös, dennoch seien sie dazu in der Lage, ihre Leistungen auch in dieser Situation abzurufen. Denn in vielen Treffen und Trainingslagern wurden die jungen Berufsleute nicht nur fachlich, sondern auch mental auf den bevorstehenden Wettbewerb vorbereitet. «Noch am Dienstag vor der Abreise haben wir uns ein letztes Mal getroffen, um erneut alle Szenarien durchzugehen», so Teamleiter Giorgio Di Benedetto. Auch vor Ort werden die Kandidaten durch den erfahrenen Teamleiter und seine Assistentin Eva Bargetze mental unterstützt und motiviert. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch der Zusammenhalt in der Gruppe. Deshalb werden die Kandidaten nach jedem Wettbewerbstag gemeinsam im «Swiss House» zu Abend essen und anschliessend im Hotel den Tag Revue passieren lassen.

Die Chancen stehen gut

Die Wettbewerbe finden vom 5. bis 8. Oktober im ExCel-Ausstellungs- und Konferenzcenter statt, das in etwa einer Grösse von 24 Fussballfeldern entspricht. Diese Fläche wird in 45 offizielle Wettbewerbs- und Berufszonen eingeteilt, in denen 1000 Berufsleute aus rund 50 Ländern gegeneinander antreten. Für Liechtenstein treten Ilir Ajgerai im Beruf Polymechaniker, Sandro Ospelt im Beruf CNC Fräser, Sebastian Kind im Beruf Anlagenelektriker, Martin Noser im Beruf Maurer, Benjamin Vetsch im Beruf Möbelschreiner und Mathias Vetsch im Beuf IT Netzwerk und Systemadministration an. Am Sonntag, 9. Oktober, findet die offizielle Schlussfeier statt, an der sich zeigen wird, ob es den Kandidaten gelungen ist, sich in die Medaillenränge vorzuarbeiten und/oder Leistungsdiplome zu ergattern. Wie die Vorbereitungen gezeigt haben, brauchen sich die jungen Berufsleute nicht vor ihren Konkurrenten zu verstecken – die eine oder andere Medaille ist durchaus realistisch. Nicht zum ersten Mal könnte Liechtenstein beweisen, was sein Werkplatz und seine Wirtschaft zu bieten hat. (dv)

Worldskills in London: Zum Dossier

 

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