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Sind die Vorschriften für Au pair zu streng?

In Liechtenstein entscheiden sich nur wenige Familien für ein Au-pair. Das könnte an den strengen Vorschriften und den hohen Kosten liegen. Das Ministerium für Gesellschaft will nun überprüfen, ob weniger strenge Vorschriften das Konzept attraktiver machen könnten.

Vaduz.? Beide Elternteile müssen zur Arbeit und Betreuungsplätze in Kitas sind knapp. Da kommt ein Au-pair doch wie gerufen. Es kümmert sich um die Kinder und unterstützt die Familie bei der Hausarbeit. Im Gegenzug erhält das Au-pair freie Kost, Logis und Taschengeld. Ein Gewinn für beide Seiten, genauso wie es die Übersetzung aus dem Französischen vorsieht. Au-pair bedeutet nämlich «auf Gegenseitigkeit».
Das Konzept, dass eine junge Frau aus dem Ausland nach Liechtenstein kommt, um Deutsch zu lernen, dabei bei einer Familie mit Kindern wohnt, klingt überzeugend und vielversprechend. Dies dachte sich auch eine zweifache Mutter aus Liechtenstein. Als sie sich erkundigte, ob und wie es möglich ist, ein Au-pair aufzunehmen, musst sie feststellen, dass es zahlreiche Hindernisse gibt, die eine tatsächliche Aufnahme eines Au-pairs nicht gerade attraktiv machen. (na/jak)

Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Freitag.

 

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