Probe für den Ernstfall am Gymnasium in Vaduz
Am Mittwoch fand im Liechtensteinischen Gymnasium LG in Vaduz eine ? für die Schüler zumindest ? unangemeldete Evakuationsübung statt. Das Ziel der Übung war es, das Notfallkonzept des Gymnasiums erneut zu überprüfen, wie das LG in einer Mitteilung schreibt.
Vaduz. - Gleich nach Beginn der ersten Stunde kam um 7.50 Uhr die Durchsagen per Tonband, die alle aufforderte die Liegenschaft sofort zu verlassen. Trifft ein Notfall ein, müssen Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Besucher, Mitarbeiter des Sekretariats, der Mensa, der Bibliothek und des Hausdienstes das Gebäude unverzüglich und geordnet verlassen, sich zum zugewiesenen Sammelplatz begeben, sich dort melden und auf weitere Anweisungen ? oder Entwarnung ? warten. Unverzüglich heisst, keiner packt die Schultasche, keiner sucht noch in der Garderobe nach seiner Jacke, keiner verlässt ab nun mehr die Gruppe, um vielleicht noch aufs WC zu gehen, etwas zu holen oder jemanden zu suchen.
Übung überwacht
An neuralgischen Stellen waren Mitarbeiter des Hausdienstes und des Sekretariats positioniert und überwachten die Evakuationsübung: Sind die Türen und Fenster der Klassenzimmer geschlossen? Gehen die Brandschutztüren tatsächlich zu? Weiss jeder, wo er hin muss? Wird die erforderliche Disziplin eingehalten oder drängelt man sich an den engen Stellen? Verläuft die Evakuation ruhig und ohne Panik?
Eine halbe Stunde Abwechslung
Nach einer halben Stunde kam die Anweisung zur Rückkehr ins Gebäude. Die Evakuation war erfolgreich durchgeführt. Solche Evakuationsübungen werden regelmässig Jahr durchgeführt. Dadurch gewinnen die Mitarbeiter am LG Sicherheit im Umgang mit solchen Situationen. Für die Schülerinnen und Schüler des LGs war die erfolgreich durchgeführte Probe für den Ernstfall eine Abwechslung zum Schulalltag. Und manch ein Deutschlehrer nützte die Situation und übte in der folgenden Stunde das Schreiben eines Berichtes. (pd)
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