Palmsonntag läutet Karwoche ein
Weltweit feiern Christen den Palmsonntag. Dieser wurde so benannt nach den Palmen schwenkenden und jubelnden Jerusalemern beim Einzug Jesu. Zugleich beginnt die Karwoche, die am Ostersonntag endet.
Vaduz. - Die vorösterliche Busszeit dient dazu, sich zu besinnen und wieder auf Christus auszurichten. Am letzten Sonntag in der Fastenzeit wird der Christ noch einmal an die Abfolge des Erlösungswerks Christi erinnert. Dabei steht die Zeit von Gründonnerstag bis Ostersonntag im Mittelpunkt des vorösterlichen Bemühens. Diese ist einerseits vom Leiden und Tod, andererseits von der Auferstehung Jesu Christi geprägt.
Warum «Palm»sonntag?
Wenn vor dem Palmsonntag in den katholischen Gemeinden Palmzweige bzw. Buchsbaum, Weide, Eibe oder andere einheimische Zweige gebunden und geschmückt werden erinnert das daran, was in der Bibel im Johannes-Evangelium steht: «Als am nächsten Tag die grosse Menge, die auf das Fest gekommen war, hörte, dass Jesus nach Jerusalem käme, nahmen sie Palmzweige und gingen ihm entgegen und riefen: Hosianna!»
Mündet in Ostern
Die Dramatik der Passionszeit mündet in den Jubel der Auferstehungsfeier an Ostern. Nach dem genannten Beginn der Karwoche folgen dann der Gründonnerstag, der Karfreitag und der Karsamstag, auch Ostersamstag genannt. Der Karfreitag und der Karsamstag gehören schon zum österlichen Fest, aber das Osterfest wird erst mit dem Gottesdienst am Karsamstag-Abend in der sogenannten Osternachtfeier eingeleitet. (hvv)
Mehr in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Samstag 12.04.2014
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