NTB-Diplomfeier in Vaduz

Er überreichte im Namen der Gesellschaft Medaillen an die drei besten Diplomanden, Thomas Löpfe, Florian Angehrn und Philipp Brühwiler. Josef Frommelt wertete es als noble Geste, dass die Diplomfeier in Vaduz stattfinde, zeige es doch, dass die beiden Hochschulen gut zusammenarbeiten.

 

 

Nach der Begrüssung durch Lothar Ritter, den Rektor des NTB, hielt der Bündner Bildungsminister, Regierungsrat Claudio Lardi, die Festrede. Er betonte, dass eine erfolgreiche Ausbildung schon im Elternhaus beginne. Dort werde der Grundstein für den späteren beruflichen Werdegang gelegt. Eine neue Arbeit, aber auch ein neues Studium, bedeute, sich in einer ersten Phase einer Sache zu unterwerfen. Es bedeute, sich abzumühen, zu kämpfen, nicht aufzugeben und dranzubleiben. Nur wenn es gelinge, sich einer Arbeit völlig hinzugeben, mit dem Stoff zu ringen und sich nicht zufrieden zurückzulehnen, werde man Erfolg haben. Dies war einer von sechs Ratschlägen, die Regierungsrat Lardi den Diplomanden mit auf den Weg gab. 

 

 

Von den 71 Diplomanden haben sich 28 für das Profil Mechanik und Produktion, 24 für Elektronik und Regelungstechnik und 7 für Ingenieurinformatik entschieden. Neun Diplomanden haben Technologie und Prozesse und drei Innovationsmanagement und Produktionsentwicklung gewählt. Ebenso haben acht Master-Diplomanden ihr Studium in Mechatronik erfolgreich abgeschlossen. In seiner 39-jährigen Geschichte hat das NTB 3337 Ingenieur- und Fachingenieurdiplome verliehen.

 

 

Der einzige Liechtensteiner unter den Diplomanden ist Stefan Schädler aus Triesenberg. Er hat bei der Hilti AG eine Lehre als Informatiker gemacht. Gleichzeitig absolvierte er die Berufsmatura. Über seine Arbeit am NTB werden sich viele Menschen freuen. Zusammen mit seinem Studienkollegen Tobias Gafafer aus Grabs hat er ein Sensor-Gerät für die Minenräumung entwickelt. Für die Kurzvorstellung seiner wertvollen Arbeit wurde er mit einem Preis geehrt. (bh)