Medienakademie startet am kommenden Montag
Vaduz. - Die Teilnehmer kommen in diesem Jahr aus Österreich, Deutschland, Ungarn und der Schweiz, auch eine Liechtensteinerin ist in der Gruppe.
Neues Bild von Liechtenstein
Welchen erwünschten Nebeneffekt die Ausbildung für Liechtenstein hat, erklärt Regierungschef Klaus Tschütscher: «Die jungen Europäer lernen unser Fürstentum, unsere Wirtschaft und unsere Kultur kennen. Wenn sie später für Medien in ihrer Heimat arbeiten, werden sie bestimmt für eine differenzierte Form der Berichterstattung sorgen, als dies jetzt oft der Fall ist.»
Achtung, Interview!
Lehrgangsleiterin dieser praxisnahen Ausbildung ist die österreichische Journalistin und Medientrainerin Claudia Schanza: «In den ersten beiden Jahren hat die Zusammenarbeit mit den beiden Liechtensteiner Tageszeitungen hervorragend geklappt. Unsere Studierenden haben aktuelle Themen aufbereitet, Strassenumfragen gemacht und Porträts von Liechtensteinern recherchiert, fotografiert und getextet. Die Freude, wenn ein eingereichter Bericht veröffentlicht wird, ist immer riesig und sorgt für einen gehörigen Motivationsschub.» So werden sich auch dieses Jahr wieder Liechtensteins Bürgerinnen und Bürger wundern, wenn Sie, von jungen Leuten mit ausländischem Akzent angesprochen, um ein Interview gebeten werden - und sich schon wenige Tage später in der Zeitung finden.
Praxisorientierte Schwerpunkte
Die zum dritten Mal durchgeführte Internationale Sommerakademie wird von 6. - 31. August an der Universität Liechtenstein stattfinden. Für die 13 Jungprofis ist die Ausbildung mit stark praxisorientiertem Schwerpunkt kostenlos. Alle Stipendiaten durchlaufen ein klar strukturiertes Programm mit Print-Schwerpunkt. Sie findet in Kooperation zwischen der Universität Liechtenstein, dem Liechtensteiner Presseclub, dem Presseclub Concordia Wien und der Regierung Liechtensteins statt. (ikr)
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