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Liechtensteiner schmeissen mit Handys um die Wette

Im Fürstentum Liechtenstein fliegen Ende Mai Handys durch die Luft. Erstmals wird eine Landesmeisterschaft im Handyweitwurf durchgeführt. Die Dinger fliegen weit: 93 Meter beträgt der Weltrekord.

Ruggell. - Dieser Weltrekord liegt nur gerade mal fünf Meter unter jenem im Speerwurf, wie die Organisatoren auf ihrer Homepage schreiben. Veranstalterin der ersten Landesmeisterschaften am 29. Mai in der Gemeinde Ruggell ist die Telecom Liechtenstein.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen nicht ihre eigenen Handys mitbringen. Für den Wettbewerb werden defekte, nicht mehr reparierbare Geräte zur Verfügung gestellt, die danach umweltgerecht entsorgt werden.

Geworfen wird in verschiedenen Kategorien. Die Siegerin und der Sieger der erstenliechtensteinischen Meisterschaften dürfen im August nach Finnland reisen und an den Weltmeisterschaften werfen.

In Finnland wird auch der Ursprung im Handyweitwurf vermutet. In Savonlinna, einer Stadt in der östlichen Seenplatte, wurden vor zehn Jahren die ersten Meisterschaften organisiert.
Auch Schweizer werfen Handys

In der Schweiz wird der Handyweitwurf seit ein paar Jahren ausgeübt. Die erste Meisterschaft fand 2005 auf dem Stoss im Kanton Schwyz mit etwa 140 Akteuren statt. Ein 30-Jähriger aus Luzern warf das Sprechgerät 78 Meter weit und holte sich den Titel. Er durfte nach Finnland an die Weltmeisterschaften fahren.

Dort verbesserte sich der Schweizer Meister zwar noch um einige Meter. Zum Sieg reichte es aber nicht. Gemäss Berichterstattung von den damaligen Weltmeisterschaften braucht sich der Handyweitwurf keine Nachwuchssorgen zu machen. Die jüngste Teilnehmerin war drei Jahre alt. Sie warf ihr Handy 1,05 Meter weit. (sda)

 

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