LGU schickt Schüler auf Blumensuche
Mauren. – Wer Blüten fotografieren will, sollte so nah wie möglich an die Blüte herangehen und eine Makroaufnahme machen, empfiehlt Wilfried Kaufmann. Der begeisterte Botaniker hat schon viel fotografiert und weiss auch, dass eine Nahaufnahme gar nicht so einfach ist. Man muss noch scharf einstellen können. Ist man zu nah an der Blüte, streikt die Scharfeinstellung des Objektivs. Er rät: «Versuch es einfach, bis du die Grenze der Scharfeinstellung erreicht hast.»
Leicht unterscheidbar
Sein Beispielfoto zeigt eine Skabiosen-Flockenblume in mehreren Stadien. Die grosse violette Blüte in der Mitte ist ganz geöffnet. Zu sehen sind aber auch noch ein violettes Blütenköpfchen und eine eiförmige Hülle, deren braune Hüllblätter wie Dachziegel angeordnet sind. Die bis zu ein Meter grossen Skabiosen-Flockenblumen sind durch ihre gefiederten Laubblätter leicht von den etwas kleineren Wiesen-Flockenblumen, die oval-förmige Blätter haben, zu unterscheiden. Von Juni bis August zeigen die mehrjährigen Krautpflanzen am Rheindamm, an Wegrändern und auf trockenen Wiesen ihre Blüten.
Früh aufstehen lohnt sich
Die schönste Zeit für eine Blütenaufnahme sei der Morgen nach Sonnenaufgang, erzählt Kaufmann. Er schwärmt: «Wenn die Blüte zudem noch nass vom Regen der letzten Nacht ist, dann gelingt wahrscheinlich eine grossartige Aufnahme.» Aber auch der Abend eigne sich gut. So etwa ab vier Uhr nachmittags sei das Licht warm und die Aufnahme werde besonders romantisch. (pd)
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Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz