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Lebenslanges Lernen mit GO.li

Kürzlich wurde in Liechtenstein ein Projekt zur Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen lanciert. Hinter GO.li steht die Stiftung Erwachsenenbildung Liechtenstein. Auch die Regierung unterstützt das Projekt.

Schaan. – Auch in Liechtenstein gibt es Menschen, die aufgrund fehlender Grundkompetenzen in den Bereichen «Lesen und Schreiben», «Zweitsprachenkompetenz», «Alltagsmathematik»und «Alltags-IKT» (Informations- und Kommunikationstechnologien) weder am gesellschaftlichen noch am wirtschaftlichen Leben im gewünschten Umfang teilnehmen können. Die Stiftung Erwachsenenbildung Liechtenstein hat dieses globale Problem erkannt und hat mit Unterstützung der Regierung das Projekt «Förderung der Grundkompetenzen von Erwachsenen in Liechtenstein» (GO.li) ins Leben gerufen, um damit gering qualifizierten Menschen in Liechtenstein den wichtigen Zugang zum lebenslangen Lernen zu erleichtern. Neben der Koordinatorin, Renate Beck-Haas (Erwachsenenbildung Liechtenstein), gehören Dunja Hoch (Verein für interkulturelle Bildung), Gabriela Köb (Haus Gutenberg) und Mathias Ospelt (Erwachsenenbildung Stein Egerta) dem Projektteam an. Die Entwicklung des Projektes geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB, der seit 2009 wesentliche Vorarbeiten in diesem Bereich geleistet hat.

Erfahrungen in anderen Ländern berücksichtigen

Kürzlich trafen sich die Initianten mit Vertretern jener Ämter, Institutionen und Organisationen, die im weitesten Sinne erwachsenenbildnerisch tätig sind oder die täglich in Kontakt mit Erwachsenen kommen, die über ungenügende Grundkompetenzen verfügen. Anlässlich dieses Workshops im Haus Stein Egerta in Schaan wurde das Projekt GO.li im Detail vorgestellt. Dr. André Schläfli, Direktor des SVEB, präsentierte eine Analyse der kürzlich durchgeführten Umfrage zur Situation in Liechtenstein. Beatrix Bertsch, Projektkoordinatorin an den Volkshochschulen Vorarlberg, erläuterte die Philosophie der Basisbildung im Vorarlberg. Bernhard Grämiger vom SVEB schlug schliesslich einen möglichen Liechtensteiner Weg vor, der gemeinsam mit dem bestehenden Schweizer Modell begangen werden könnte. Die Anwesenden waren sich am Ende einig, dass das Projekt GO.li einem wesentlichen Bedürfnis nachkommt und dass es wichtig ist, die weiteren Schritte unter Einbezug der Erfahrungen aus der Schweiz und Österreich zu vollziehen. Die Durchführung eines in Bälde stattfindenden zweiten Workshops wurde von allen begrüsst. (pd)
 

 

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