Landesverwaltung baut Onlineportal aus
Vaduz. - Dass für ein Serviceangebot der Landesverwaltung eine Marketing-Kampagne gestartet wird, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen. Auf den zweiten Blick unterstreicht dies jedoch die Bedeutung des Themas, das beworben wird. So auch im Fall von E-Government, dem elektronischen Informations- und Kommunikationsangebot der Liechtensteinischen Landesverwaltung.
Strafregister- und Grundbuchauszüge
In den nächsten Monaten sollen elektronische Dienstleistungen freigeschalten werden, die den Kunden ganz neue Möglichkeiten eröffnen und eine einfache, schnelle und sichere Zusammenarbeit mit der Landesverwaltung ermöglichen. Definierte Daten, die von der Landesverwaltung geführt werden, können dann selbständig abgefragt und im Bedarfsfall korrigiert werden. Strafregister- und Grundbuchauszüge können bestellt und auf elektronischem Weg an die gewünschte Adresse zugestellt werden. Um die für diese Dienstleistungen notwendige eindeutige Identifikation sicherzustellen, wird zusätzlich zum bereits bestehenden Produkt «lisign» ein einfacher Identifikationsmechanismus erstellt und eingeführt.
Dreifache Erleichterung
«Von einfachen und sicheren elektronischen Interaktionen und Transaktionen profitiert unser Land gleich in dreierlei Hinsicht», sagte Regierungssekretär Horst Schädler. «Erstens erleichtern sie den Kontakt zwischen den Einwohnerinnen und Einwohnern Liechtensteins mit der Verwaltung, zweitens optimieren sie die Schnittstellen zwischen Unternehmen und Behörden und drittens verbessern sie auch die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen untereinander.»
Neues Design
Die Erweiterung und Optimierung von <%LINK auto="true" href="http://www.llv.li" class="more" text="www.llv.li"%> beinhaltet aber nicht nur neue Dienstleistungen, sondern auch ein aufwändiges Redesign in technischer und optischer Hinsicht. Ziel ist es, das Portal der Landesverwaltung in den nächsten Monaten so bürgernah, effizient und modern wie möglich zu gestalten. Zu diesem Zweck sollen Liechtensteins Einwohner, die Benutzer des Portals, mit Hilfe einer Kundenumfrage aktiv ins Thema eingebunden werden. Der Start der Umfrage ist in den nächsten Wochen vorgesehen. Klaus Tschütscher und Sven Lässer, Leiter der Fachstelle E-Government, hoffen auf rege Beteiligung, damit ein möglichst breites Bild der Wünsche der Bevölkerung entsteht, welches dann entsprechend umgesetzt werden kann. (ikr)
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Klaus Tschütscher