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Heimische Bevölkerung wächst langsamer

1960 und 1970 wurden in Liechtenstein noch rund 260 Kinder mehr geboren als Einwohner starben. Dieser Geburtenüberschuss reduzierte sich deutlich auf rund die Hälfte. Im Jahr 2008 ist aber wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen.

Im Jahr 2008 wurden 350 Geburten und 205 Sterbefälle verzeichnet, zeigt die Zivilstandsstatistik 2008. Gegenüber dem Vorjahr waren es eine Geburt und 22 Sterbefälle weniger. Die Gemeinde Gamprin wies mit 19,7 Geburten pro tausend Einwohner die höchste und Schellenberg mit 5,8 die niedrigste Quote auf.

Der Geburtenüberschuss (Geburten abzüglich Sterbefälle) lag in den Jahren 1960 und 1970 bei rund 260 Personen und reduzierte sich in den Jahren 1990 und 2000 auf rund 180 Personen. Im Jahr 2008 betrug der Geburtenüberschuss nur noch 145 Personen. Gegenüber dem Jahr 2007 hat sich der Geburtenüberschuss jedoch wieder erhöht.

Geburtenrate gestiegen
Die Geburtenrate erhöhte sich leicht von 1,44 im Jahr 2007 auf 1,45 Geburten pro Frau im Jahr 2008. Um ein Elternpaar in der nächsten Generation zu ersetzen, müsste die Geburtenrate aber 2,1 betragen.

Scheidungsrate gesunken
Die Zahl der heiratenden Personen erhöhte sich um 10,1 Prozent auf 402 Personen und die Zahl der scheidenden Personen um 0,5 Prozent auf 198 Personen.
Die Scheidungsrate lag im Jahr 2008 mit 47,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 53,3 Prozent. Die Scheidungsrate definiert sich als das Verhältnis der Scheidungen zu den Heiraten im gleichen Jahr.

 

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