«Goldene Spaten» in Ruggell verliehen
Der Film und Videoclub Liechtenstein veranstaltete bereits zum 16. Mal den Videograndprix. Das Festival bietet allen Filmautoren, Jugendlichen, Studenten von Filmhochschulen und Profis eine Plattform, ihre Arbeiten einer internationalen Jury und einem breiten Publikum zu präsentieren. Eine fünfköpfige Fachjury hatte bereits im Vorfeld eine Auswahl an Filmen getroffen, die für den «Goldenen Spaten» nominiert wurden. Ein Preis, der eigens für dieses Festival geschaffen wurde.
Bald im TV zu sehen
Nach den Eröffnungsworten von Clubpräsident Ralf Klossner hiess es «Film ab»: In fünf Blöcken wurden die 24 nominierten Filme im Küefer-Martis-Huus in Ruggell vorgeführt. Zu sehen gabs alles – von beklemmend ehrlichen Dokumentationen über Umweltverschmutzung bis hin zu witzigen Spielfilmen über Vampire oder Geschichten aus dem Alltagsleben. Einige der Siegerfilme werden den regionalen TV-Sendern von Liechtenstein und Vorarlberg unentgeltlich zur Verfügung gestellt.
Liechtensteiner Film
unter den Preisträgern
Der Höhepunkt des Videograndprix begann heute Abend um 19 Uhr. Feierlich wurden die Preisträger der neun verschiedenen Kategorien bekannt gegeben. Unter der humorvollen Moderation von Uli Bietenhager wurden die «Goldenen Spaten» an die Gewinner überreicht. Der Clubpräsident war sichtlich stolz, dass auch ein Film aus Liechtenstein unter den Preisträgern ist: Der Film «Muttertag» von Werner Fischer und Wolfgang Tschallener gewann durch seinen Humor und das natürliche Spiel der Darsteller in der Kategorie «humorvollster Film». Eine Jurorin sagte: «Dieser Film ist auch in 50 Jahren noch aktuell.» Vielleicht oder gerade deshalb hat der Film bei der letzten Weltmeisterschaft der Filmautoren eine Bronzemedaille für Liechtenstein gewonnen.
Alle Preisträger
Bester Dokumentarfilm: Floraler Anarchist von Achini Roland
Bester Spielfilm: The cold – Kälte von Zilka Kirchner
Humorvollster Film: Muttertag von Fischer & Tschallener, (ogablick-film)
Bester Animationsfilm: Die neue Waschmaschine von Winfried Bellmann
Bester professionellster Film: Brief für die Mutter von Filippo Lubiato
Bester Jugendfilm: Auszeit von Michael Wuillemin
Beste Kamera: Il grido di cassandra von Rolf Mandolesi
Beste Regie: Love 2009 von Markus Siebler
Bester Experimentalfilm: Zeitspuren von Christine Gustke
Sonderpreis: UNICA Medaille überreicht an Bela Jansco (pd)
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Küefer-Martis-Huus