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Gesundheit fördern ? auch am Arbeitsplatz

Auch oder gerade am Arbeitsplatz. Gestern wurden im Rahmen des vierten IBK-Preises zehn Projekte vorgestellt, die Gesundheitsförderung und Prävention zum Ziel haben.

Die Internationale Bodensee-Konferenz ist ein kooperativer Zusammenschluss der am Bodensee angrenzenden Länder und Kantonen. Die IBK hat sich zum Ziel gesetzt, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Im Rahmen des IBK-Preises zur Gesundheitsförderung und Prävention wurden nun Projekte gesucht, die an diesem Wettbewerb teilnehmen – nicht nur, um den Preis zu gewinnen, sondern um Ideen vorzustellen und zu inspirieren.

Zehn Teilnehmer aus Liechtenstein nahmen diese Herausforderung an und präsentierten ihre Projekte gestern im Haus Gutenberg in Balzers. Helen Näff vom Amt für Gesundheit Projektleiterin des IBK-Preises, moderierte den gestrigen Abend und war «hocherfreut über das umfängliche Engagement von so vielen Teilnehmern aus Betrieben, Gemeinden, Vereinen, Kultur und sogar von Privatpersonen.»

Arbeitnehmer fördern

Gestern wurde vor allem deutlich, wie sehr Gesundheitsförderung zunehmend am Arbeitsplatz integriert ist bzw. werden soll. Sandra Konzett vom Gesundheitszirkel ThyssenKrupp Presta zeigte an dem Projekt «Spezifisches Training für Stapelfahrer», welchen körperlichen Belastungen ein Stapelfahrer ausgesetzt ist und mit welchen Übungen er diese Belastungen ausgleichen kann.

Das Interessante: Die Mitarbeiter können während ihrer Arbeitszeit diese Übungen tätigen. «Wir nehmen das erste Mal an diesem Wettbewerb teil. Darauf gekommen sind wir von der Presta, weil uns das Gesundheitswesen wichtig erscheint und die Arbeitnehmer diese Gesundheitsprojekte schätzen», so Konzett.

Christian Kaufmann von den Liechtensteinischen Kraftwerken (LKW) konnte ebenfalls positive Erfahrungen der Mitarbeiter sammeln. Das Projekt «Menschen – die Quelle unserer Energie» betont, wie wichtig optimale Rahmenbedingungen für das Gesundheitsmanagement sind, so z. B. eine angenehme Raumtemperatur oder genug Getränke.

Dabei wird vorausgesetzt, dass diese Dinge in der gesamten Unternehmensstrategie verankert sein müssen. «Da wir letztes Jahr im Rahmen einer Mitarbeiterumfrage als Aufsteiger des Jahres gewählt wurden, sind wir nun erst recht motiviert, einen attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Die Mitarbeiter selbst scheinen das genauso zu sehen, denn unsere Gesundheitstage finden immer viele Teilnehmer», erklärt Kaufmann.

Gesunder Geist in gesundem Körper


Das so genannte Case Mangement bzw. In Case Management stand ebenfalls im Vordergrund. Diese Projekte dienen der raschen Wiedereingliederung des Arbeitnehmers nach einem Unfall oder Krankheit in die Arbeitswelt.

Zur Gesundheit gehört aber immer auch eine soziale Komponente. So machte sich Tak-Intendantin Barbara Ellenberger Gedanken zur Integration von jungen Erwachsenen, die ein wenig Schwierigkeiten haben, soziale Kontakte zu knüpfen.

Gemeinsam mit dem Amt für Soziale Dienste entstand nun das Projekt «Zur schönen Aussicht», das junge Erwachsene einlädt, die Bühne zu betreten und sie als «Integrationsmaschine» zu nutzen. Fünf von den zehn vorgestellten Projekten werden demnächst von einer Fachjury bewertet. Diese fünf nehmen dann am internationalen IBK-Preis teil. Am elften November findet die Preisverkündung statt. (rba)

 

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