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Gamprin-Bendern: Einwandfreie Wasserqualität

Anlässlich der Generalversammlung der Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland (WLU) vom vergangenen Dienstag 04. Mai 2010 durften die Genossenschafter auf ein erfolgreiches Betriebsjahr 2009 zurückblicken.

Der Präsident der WLU, Vorsteher Donath Oehri aus Gamprin lud die WLU-Verantwortlichen zur Generalversammlung ins Restaurant Krone in Schellenberg ein.

Neben WLU-Vizepräsident Freddy Kaiser, Vorsteher Gemeinde Mauren, dem für das Berichtsjahr verantwortlichen Geschäftsführer Gregor Ott, Vorsteher Gemeinde Eschen, dem WLU-Geschäftsführerstellvertreter Norman Wohlwend, Vorsteher Gemeinde Schellenberg, dem Vorsteherkollegen Ernst Büchel, Vorsteher Ruggell sowie den Vizevorstehern/Innen der Unterländer Gemeinden hiess Präsident Donath Oehri die Mitarbeiter der WLU, darunter den neuen Geschäftsführer Georg Matt sowie eine Reihe von Gästen herzlich Willkommen.

Vom Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen nahm Frau Susanne Meier teil und Herr Hans-Werner Gassner hat die Revisionsstelle Gassner und Partner vertreten. Auch weilte unter den Gästen Herr Egon Hilbe vom Amt für Umweltschutz.
 
Personelle Weichenstellungen
 
Der Präsident konnte auf einige personelle und strukturelle Veränderung in der WLU in den vergangenen Monaten hinweisen. So ging auf Ende des Berichtsjahres der sehr verdiente langjährige Wassermeister Norbert Marxer aus Mauren in Pension. Im April 2010 wurde der Wassermeister-Stellvertreter Anton Pfeifer aus Ruggell ebenfalls pensioniert.

Die WLU hat daher diese anstehenden Pensionierungen im Berichtsjahr zum Anlass genommen, die Organisation zu überprüfen, um so diese Schwelle der personellen Veränderungen im Sinne einer Standortbestimmung und allfälligen Zukunftsausrichtung zu nutzen.
 
Geschäftsführer und Brunnenmeister
 
Als eines der Ergebnisse dieser Überprüfung wurde die bisher von einem Gemeindevorsteher im Nebenamt ausgeführte Stelle des Geschäftsführers im Sinne eines vollzeitlichen Geschäftsführers ausgeschrieben und mit Georg Matt aus Mauren neu auf Anfang 2010 besetzt.

Mit der Anstellung von Georg Matt, der die WLU bisher mit seiner eigenständigen Firma durch den Technischen Support von extern her vollumfänglich unterstützte, ist somit die nahtlose Kontinuität in der WLU gegeben.

Es bestand im Weiteren die glückliche Situation, dass aus dem bestehenden Mitarbeiterstab mit Roman Haldner aus Eschen der neue Brunnenmeister gewonnen werden konnte und mit Orlando Marxer aus Balzers der Brunnenmeister-Stellvertreter.

Mit der Anstellung von Patrick Guignard aus Eschen und Alexander Matt aus Mauren und der weiterhin im Dienste der WLU stehenden Sekretärin Andrea Klein vervollständigt sich das WLU-Team. Die Unterländer Vorsteher, welche die WLU als Genossenschafter strategisch führen, sind überzeugt, mit diesen Neuausrichtungen die WLU wiederum für viele Jahre zukunftsgerichtet fit aufgestellt zu haben.
 
Wasserqualität einwandfrei
 
Die WLU hat im Jahr 2009 im Netz, also bei den Kunden, total 14 Proben genommen und diese in bakteriologischer und chemischer Hinsicht untersucht. Zehn Proben haben den hohen Anforderungen entsprochen. Vier Proben zeigten minimale Toleranzwertüberschreitungen bei den coliformen Keimen.

Dieser Parameter schlägt aufgrund des ubiquitären Vorkommens der coliformen Keime und der Anwendung sehr sensibler Analysemethoden relativ häufig mit geringen Toleranzwertüberschreitungen an, ohne dass weitere Massnahmen nötig sind. In Summe bestätigt das Amt für Lebensmittelkontrolle und Veterinärwesen die einwandfreie Qualität des Netzwassers.

Im Jahresmittel betrug der Anteil Grundwasser 57 % und der des Quellwasser 43 %. Im Liechtensteiner Unterland wurden ca. 12’650 Personen oder ca. 4‘012 Kunden lückenlos mit bestem Trinkwasser versorgt.
 
Finanzierungsbeitrag der Gemeinden

 
Der Finanzierungsbeitrag für die Investitionen in die Wasserversorgung Liechtensteiner Unterland konnte auch für das Jahr 2009 auf dem Niveau der Vorjahre, bei CHF 1.8 Mio., belassen werden.

Die Optimierung der Betriebsabläufe und die permanente Hinterfragung der Notwendigkeit von Investitionen (Ersatz sowie Ausbauten aber ohne eine Verschlechterung des Ausbaustandartes und unter gleichzeitiger Erhöhung der Versorgungssicherheit), mögen die Senkung der Finanzierungsbeiträge begründen. (pd)
 
 

 

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