Eröffnung Grosskreisel Schaan steht kurz bevor
Das Land Liechtenstein hat in engem Zusammenwirken mit der Gemeinde Schaan mit der Realisierung des zentralen Bushofes sowie dem neuen Grosskreisel auf zwei Ziele hingearbeitet, die auch im liechtensteinischen Mobilitätskonzept eine prioritäre Stellung einnehmen. Seit Jahren ist die Lindenkreuzung der stärkst frequentierte Verkehrsknotenpunkt, auf den vier Hauptverkehrsachsen zusteuern und den täglich rund 20'000 Fahrzeuge sowie mehr als 300 Linienbusse passieren. Zu gewissen Zeiten musste insbesondere in jüngster Vergangenheit die Lichtsignalanlage durch manuelle Verkehrsregelung ersetzt werden, damit die Durchfahrten im Zentrum von Schaan wenigstens noch einigermassen geregelt und Stauerscheinungen abgebaut werden konnten.
Verkehr und Mobilität sind u. a. wichtige Voraussetzungen für eine florierende Wirtschaft und damit letztlich auch des Wohlstandes. Die Strasse dient neben dem Individualverkehr vornehmlich auch dem Langsamverkehr. Zudem wird der gesamte öffentliche Linienbusverkehr auf dieser Infrastruktur abgewickelt. «Die im Mobilitätskonzept artikulierten Ziele, wie Verflüssigung des Verkehrs, Schaffung von sicheren Voraussetzungen für den Langsamverkehr (Fussgänger, Fahrradfahrer usw.) sowie die Förderung des öffentlichen Verkehrs können mit dem neuen Grosskreisel im Zentrum von Schaan realisiert werden», betont Regierungschef- Stellvertreter Martin Meyer. Flankierend wirken sich diese Massnamen im Bau- und Verkehrsbereich auch direkt auf die umliegenden Wohnquartiere aus. Die Schleichwege werden an Attraktivität verlieren, was für die Quartierbewohner die Lebensqualität steigert und für die Kinder die Schulwegsicherheit erhöht.
Lichtanlage für immer abgeschaltet
Das Nadelöhr «Lindenkreuzung» wird ab dem 22. November 2010 der Vergangenheit angehören, wenn Bau- und Verkehrsminister Martin Meyer zusammen mit Vorsteher Daniel Hilti die Lichtsignalanlage an der Lindenkreuzung in Schaan ausschalten und das Band für die Eröffnung des Grosskreisels symbolisch durchschneiden wird. Gleichzeitig mit dem Grosskreisel wird auch die Parallelstrasse von der Lindenkreuzung bis zur Steckergasse in Betrieb genommen. Auf diesem Abschnitt wird der Verkehr in Richtung Vaduz neu im Einbahnverkehr über die Poststrasse geführt. (pafl)
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