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Eine glanzvolle Geschichte feiern

Es ist eine enorme Vielfalt, die Liechtensteins Briefmarkenwelt zu bieten hat. Bis Sonntag sind alle kleinen Kunstwerke, die in den vergangenen 100 Jahren erschienen sind, an der Liechtensteiner Briefmarkenausstellung Liba zu bewundern.

Schaan. – Es war und ist eine Erfolgsgeschichte, die Geschichte der Liechtensteiner Briefmarke. Vor hundert Jahren, am 1. Februar 1912, ist die erste erschienen. Dass das damals gar nicht selbstverständlich war, rief Regierungsrat Martin Meyer gestern in seiner Eröffnungsrede zur Liba in Erinnerung. Für das Postwesen in Liechtenstein war damals Österreich zuständig und es wurden auch österreichische Briefmarken verwendet. Schon bald machten sich aber die Verantwortlichen in Liechtenstein Gedanken, wie sie am besten zu einer eigenen Briefmarke kommen und damit erst noch die Einnahmen der Landeskasse aufbessern könnten. Das Vorhaben gelang und tatsächlich machte das Briefmarkengeschäft anfänglich ein Drittel der Staatseinnahmen aus. Heute sei dieser Anteil nicht mehr ganz so hoch, sagte Martin Meyer, dennoch habe das Briefmarkengeschäft nach wie vor seine Bedeutung – nicht nur für Sammler. Es unterstreiche die Eigenständigkeit des Staates. Die Briefmarken seien ausserdem ein wertvoller Sympathieträger und werden als Kunstobjekte in der ganzen Welt geschätzt. Zwar nehme die Sammlertätigkeit ab. Junge Frauen und Männer legen sich heute kaum noch Briefmarkensammlungen an, sagte Meyer. Dennoch: «Die Briefmarke lebt und wird auch überleben.» (jak)

Mehr in der heutigen Print- und Online-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands».

 

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