Dritte Chance Liechtenstein
Vaduz. - Die ersten drei Ausgaben dieses noch jungen Formats der Stellensuche hatten sich bewährt. Die Organisatoren sind zuversichtlich, dass auch aus dem Speed-Dating 2012 am 18. September im SAL in Schaan wieder Anstellungsverhältnisse resultieren.
Ein Gewinn für beide Seiten
Obowohl Wirtschaftsminister Martin Meyer die Zahlen immer zu beschönigen versucht, ist die Jugendarbeitslosigkeit in Liechtenstein in den vergangenen Monaten massiv angestiegen. Zuletzt im August um beinahe einen Drittel. Die Quote hat mittlerweile wieder die Marke von 3,2 Prozent erreicht. In absoluten Zahlen entsprach dies 74 Jugendlichen. Etwa 50 von ihnen werden am 18. September am vierten Job-Speed- Dating teilnehmen. Dort treffen die Stellensuchenden auf potenzielle Arbeitgeber, die auch konkrete Jobangebote in der Tasche haben. «Wichtig ist, dass die Stellensuchenden wie die Arbeitgeber gut vorbereitet an die Treffen kommen. Die Datings sollen nicht nur rasch erfolgen, sie sollen auch effizient und ein Gewinn für beide Seiten sein», erläutert Regierungschef-Stellvertreter Meyer das Format.
Gute Vorbereitung
Konkret heisst das, dass der Arbeitsmarktservice Liechtenstein die Stellensuchenden gezielt vorbereitet. Dies reicht vom Bewerbungsschreiben bis zum persönlichen Coaching. Sieben Trainer vermitteln das korrekte Auftreten im Bewerbungsgespräch, die Etikette, die Präsentation der Unterlagen sowie der eigenen Stärken und eine gute Gesprächsführung. Die Jobsuchenden treffen beim Speed- Dating nur auf die Arbeitgeber, die jemanden im passenden Profil suchen. So werden falsche Hoffnungen vermieden und der Frust der Zielverfehlung möglichst gering gehalten. (ikr/ga)
Schlagwörter
-
Martin Meyer