Deutschlehrer trafen sich im Südtirol
Vergangene Woche fand in Bozen die Internationale Tagung der Deutschlehrer (IDT) statt. Über 2000 Deutschlehrer aus über 100 Ländern trafen sich zu den verschiedenen Vorträgen, zum Fachprogramm mit den jeweiligen Sektionsthemen und zum Kultur- und Rahmenprogramm, an denen Deutsch sozusagen ausprobiert und mit allen Sinnen erlebt werden konnte.
Bozen. - Im Auftrag des Internationalen Deutschlehrerverbands (IDV) und seiner Mitgliedsverbände bereitete ein lokales Komitee die Tagung vor. In diesem Komitee arbeiteten neben den italienischen und südtirolischen Vertreterinnen und Vertreter aus den Verbänden, der Institute, der Ministerien, der Universitäten und Lehrerbildungsinstitutionen auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Schweiz, Deutschland und Liechtenstein mit. Liechtenstein war durch Lorenz Jehle im Vorbereitungskomitee und in Bozen vertreten.
Liechtenstein hat während der Vorbereitungszeit und bei der Tagung wesentliche Beiträge geleistet.
Ansprache von Jehle
Besonderen Anklang fand die Rede von Lorenz Jehle vor den über 2000 Teilnehmenden. Das Schaufenster Liechtenstein befand sich nahe der EURAC (dort ist auch die Südtiroler Aussenstelle der Alpenkonvention zum Beispiel). Auf nur wenigen Quadratmetern stellte sich Liechtenstein vor. Ermöglicht wurde dieser bescheidene Auftritt durch das Liechtensteinische Schulamt und Privatpersonen. Einige Informationsmaterialien stellten Liechtenstein-Marketing, das Ausländer- und Passamt sowie Private zur Verfügung. Auf Interesse stiess das Buch «Liechtenstein. Meine Heimat. Meine Sprache». Schriftsteller Daniel Batliner, dessen Auftritt von Südtirol gesponsert wurde, begeisterte mit seiner Lesung im Bozener Merkantilmuseum; auch der Film «The Norman Lee Story» von Arno Oehri fand Beachtung.
Auszeichnung
Am Freitag konnte Lorenz Jehle im Rahmen des DACHL-Wettbewerbes (DACHL: Deutschland, Oesterreich, Schweiz, Liechtenstein) den 4. Preis in der Plastiktasche Einkaufland Liechtenstein der hocherfreuten Norwegerin Torill Johansen aus Tromsö übergeben.
Die Deutschlehrenden stellten fest, dass die Vorstellung Liechtensteins ein wichtiger Schritt in Richtung Vernetzung des deutschsprachigen Raumes ist und daher Folgeveranstaltungen möglicherweise auch in Liechtenstein sinnvoll sind. (pd)
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