Deponiekonzept verabschiedet
Unterland.- Mittelfristig sollen auch die Gemeinden Schaan und Planken mit in den gemeinsamen Verbund kommen.
Die heutige Deponiesituation stellt sich so dar, dass die Gemeinde Eschen am Eschner Deponiestandort Rheinau eine grossvolumige Deponie für sauberen Aushub- und Bauabfälle, die Gemeinde Mauren am Deponiestandort Langmahd eine Deponie für sauberen Aushub und die Gemeinde Ruggell am Ruggeller Standort Limsenegg eine Deponie für sauberen Aushub und für Bauabfälle betreibt.
Langfristig nur noch zwei Deponien
Im generellen Deponiekonzept für das Liechtensteiner Unterland wurde aufgezeigt, dass im Liechtensteiner Unterland von den bisherigen drei Deponien in naher Zukunft für die Bauabfällelagerung nur die Ruggeller Deponie Limsenegg sowie für die Lagerung von sauberem Aushub nur die Eschner Deponie Rheinau übrig bleiben werden. Der Verfüllzeitpunkt für die Maurer Deponie Langmahd ist voraussichtlich bereits Ende 2015 erreicht.
Bauabfälle machen sieben bis acht Prozent der Anlieferungsmenge aus, sodass es technisch und auch wirtschaftlich sinnvoll ist, die Deponie Limsenegg vorwiegend für Bauabfälle zu reservieren, um den Deponiebedarf des Unterlandes für Bauabfälle langfristig abdecken zu können. Es ist nicht ökonomisch, in Zukunft mehrere Deponien für Bauabfälle zu betreiben und sauberen Aushub auf teuren Bauschuttdeponien (bisher: Inertstoffdeponie) abzulagern. Die verkehrstechnisch gut erschlossene Eschner Deponie Rheinau wurde deshalb als geeignete Deponie für sauberen Aushub bewertet.
Die Unterländer Vorsteher haben Ende Januar einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet, der vorgängig in allen fünf Gemeinden im Gemeinderat genehmigt worden war. (pd)
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