Den Sport mit dem karitativen verbinden

In der Pause begeisterte die Breitensportgruppe des Behindertenverbands (LBV) die vielen Zuschauer mit Tanzeinlagen. Zum ersten Mal verlieh der Verein «Welch ein Mensch!» den jährlich ausgeschriebenen Persönlichkeitspreis in Höhe von 5000 Franken an die seit fast drei Jahrzehnten karitativ tätigen Frauen Balbina Mündle-Marxer, Irene Schreiber-Büchel und Paula Matt-Haas aus der Gemeinde Mauren. 

Da der Donator Rechtsanwalt Walter Matt aus Vaduz wegen Landesabwesenheit dem Anlass nicht beiwohnen konnte, sprach Vereinsmitglied Sepp Lenhart einige Worte ans Publikum. «Der Verein will Menschen ehren, die besondere Leistungen erbringen. Vor allem für besondere Tugenden, wie eine ausserordentliche Lebenseinstellung, Verstossene, Vergessene, Unauffällige, für solche die ein Leben lang für Gottes Lohn lebten und arbeiteten.» Die andere Hälfte des ausgelobten Betrags von 10'000 Franken geht an den LBV für seine Arbeit auf dem Feld der Special Olympics. Insbesondere wurde die behinderte Sportlerin Sonja Hämmerle aus Balzers, welche der Breitensportgruppe angehört und auch bei den Special-Olimpics mit Erfolgen glänzte, ausgezeichnet. Dankend nahm Präsident Benedikt Marxer vom LBV den Ehrenpreis aus den Händen von Johannes Kaiser, Chefredaktor der «SportZeit» dankend entgegen. Anschliessend übergab Regierungsrätin Renate Müssner im Namen des Vereins «Welch ein Mensch!» mit grosser Freude den drei ausgewählten Frauen für ihre langjährige gemeinnützige Arbeit bei kranken und betagten Menschen den Scheck in Höhe von 5000 Franken, die herzlich verdankt wurden. Mit einem Erinnerungsgeschenk übergeben durch Moderatorin Vera Oehri-Kindle und dem anschliessenden Spaghetti-Plausch wird dieser Anlass allen in guter Erinnerung bleiben. (cb)