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Bei Physik-Olympiade in Astana herausgefordert

Vom 12. bis 21. Juli hat in Kasachstans Hauptstadt Astana die 45. Internationale Physik-Olympiade stattgefunden. 374 Schülerinnen und Schüler aus 85 Ländern haben sich dem Wettstreit gestellt. Mit Konstantin Donhauser hat auch ein Gymnasiast aus Liechtenstein teilgenommen. 

Astana. - Begonnen hat die Physik-Olympiade am Montag mit der Eröffnungsfeier im ?Palast des Friedens und der Versöhnung?, bei welcher sich das Gastgeberland Kasachstan präsentierte und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgestellt wurden. Die Liechtensteiner Delegation bestand aus Konstantin Donhauser, welcher diesen Sommer am Liechtensteinischen Gymnasium maturierte und den beiden Physik-Lehrpersonen Fritz Epple und Daniel Oehry.

Auf höchstem Niveau

Die Olympiade-Prüfungen fanden am Dienstag und Donnerstag in der Nazarbayev-Universität statt. Jeweils fünf Stunden lang mussten einmal theoretische und einmal experimentelle Physik-Aufgaben gelöst werden. Die Aufgaben waren sehr anspruchsvoll. Verlangt wurden unter anderem Berechnungen zu Seifenblasen, Van-der-Waals-Kräften und Gasentladungen. Im Praktikum musste die Lichtpolarisation in verschiedenen Materialien gemessen werden, was sehr exaktes Arbeiten, viel Fingerspitzengefühl, aber auch Intuition und Wissen im Umgang mit Materialien voraussetzte.

Asiaten dominierten

Trotz des hohen Aufgabenniveaus konnte Konstantin Donhauser vor allem im Experiment überzeugen, auch wenn es am Schluss nicht für eine der begehrten Medaillen reichte. Die besten Ergebnisse erzielten in diesem Jahr asiatische Schüler. Als bester nichtasiatischer Schüler kam ein Österreicher auf den zehnten Platz.

Angeregter Austausch

Neben den Prüfungen gab es für alle Beteiligten die Gelegenheit an abwechslungsreichen Exkursionen teilzunehmen und das Land Kasachstan und seine kulinarischen Traditionen zu entdecken. Darüber hinaus bot sich für den Liechtensteiner Konstantin Donhauser auch die einmalige Möglichkeit, mit Jugendlichen aus 85 Ländern und somit aus unterschiedlichsten Kulturen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen, was eine Erfahrung von unschätzbarem Wert darstellt. (pd)

 

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