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Zwei Knaben im Pfadilager schwer verletzt

Am Montagabend ist es in Oberbüren im Pfadi Kantonallager St. Gallen/Appenzell, zu einem folgeschweren Unfall gekommen. Zwei 11-jährige Knaben wurden schwer verletzt, als sie Brennsprit ins offene Feuer schütteten. Sie wurden mit hochgradig grossflächigen Verbrennungen mit zwei Rettungshelikoptern in verschiedene Spezialkliniken geflogen.

Oberbüren. - Eine Gruppe von neun Jugendlichen, im Alter von 10 bis 14 Jahren, nutzten die Möglichkeit im Wald, ausserhalb des Hauptlagers, selbstständig ihr Zelt aufzubauen. Nachdem sie sich eingerichtet hatten, entfachten sie ein Feuer. Aus ungeklärten Gründen hatten die Lagerteilnehmer eine Flasche mit Brennsprit bei sich. Als sie die Flüssigkeit gegen das Feuer schütteten, fing diese Feuer und setzte die Umgebung in Brand. Dabei wurden zwei der Jugendlichen schwer verletzt, wie die Polizei am frühen Mittwochmorgen mitteilte.

Medizinische und psychologische Hilfe

Nebst mehreren Patrouillen der Kantonspolizei standen zwei Rettungsteams mit Notarzt sowie zwei Helikopter der Rettungsflugwacht im Einsatz. Ebenfalls rückten die diensthabenden Ärzte des Pfadilagers aus. Zur Betreuung der Jugendlichen wurde die Psychologische Erste Hilfe aufgeboten. Die Eltern der betroffenen Kinder wurden unverzüglich informiert. Der Führungsstab des Pfadi-Kantonallagers
St. Gallen/Appenzell wurde sofort einberufen. Mit der Spurensicherung wurde der Kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei St. Gallen beauftragt. Die Untersuchung des Unfalles führt die Staatsanwaltschaft. Im Lager befinden sich zurzeit über 2000 Jugendliche aus den Kantonen St. Gallen und beider Appenzell. (pd)

 

 

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