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Jürgen Hermann war nur kurze Zeit waffenlos

Nachdem die Landespolizei dem Bankermörder Jürgen Hermann im September 2012 bei einer Hausdurchsuchung vier Pistolen abnahm, verging nur kurze Zeit, bis sich der Ex-Fondsmanager wieder eine neue Waffe besorgt hatte. Erworben wurde sie von einem Angehörigen, wie die Polizei am Mittwochvormittag bekannt gab.

Vaduz/Mauren. - Die Ermittlungen zum Mord an Bank-Frick-Chef Jürgen Frick von Montag seien weiterhin «in vollem Gange», schreibt die Landespolizei. Neue Erkenntnisse zum Verbleib des Ex-Fondsmanagers und Erfinders wurden nicht bekannt gegeben. Dafür jedoch zur Mordwaffe: Aufgrund aktuellen Ermittlungsergebnissen geht die Polizei davon aus, dass ein Familienmitglied Hermanns die Pistole im Oktober 2012 illegal im Ausland erworben hatte. Brisant dabei: Erst Ende September 2012 hatte die Landespolizei aufgrund der anhaltenden Drohungen des 58-jährigen vier Pistolen in seinem Haus beschlagnahmt. Folglich hat sich Hermann nur kurze Zeit später erneut eine Waffe zugelegt.

Selbstmordtheorie für Polizei am Wahrscheinlichsten

Die erneute Suche mit Polizeihunden am Rheinufer in Ruggell von Dienstag blieb sowohl auf der Liechtensteiner wie auch auf der Schweizer Uferseite bekanntlich ergebnislos. Die Landespolizei geht aufgrund der Indizien nach wie vor von einem Suizid des früheren Fondsmanagers Jürgen Hermann aus, jedoch wird auch in diverse weitere Richtungen ermittelt. Der Tatverdächtige ist weltweit zur Fahndung ausgeschrieben.

Internetseite gelöscht

Die Landespolizei veranlasste am Dienstagabend die Löschung des Inhaltes der Webseite des Tatverdächtigen. Dies um den Inhalt vor Manipulationen durch Drittpersonen zu schützen und so die Ermittlungen nicht zu behindern. (pd/ach)

 
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