Schottlands DVD-Krieg sorgt für Aufregung

Schottlands Nationaltrainer Craig Levein beschwerte sich, dass er keine DVD vom Spiel Liechtenstein – Spanien erhalten habe, wie das ansonsten im gegenseitigen Austausch üblich sei. Die Liechtensteiner hätten lediglich die Zustellung einer DVD per Post zugesagt. «Doch bis Dienstag ist jene DVD nicht bei uns in Glasgow», klang Levein sichtlich verärgert und ergänzte: «Es ist doch eine Sache einer gegenseitigen Vereinbarung und ich bin deshalb über ihr Verhalten verärgert.» Die Schotten sind in der Zwischenzeit im Besitz einer DVD; über Graham Hunter von der Uefa erhielt Levein doch noch eine DVD.

Generalsekretär Ospelt widerspricht

Schottland hatte Mick Oliver und Des McKeown als Spielbeobachter zum Spiel nach Vaduz beordert, die erklärten, dass Liechtenstein nicht bereit war, eine DVD abzugeben.
LFV-Generalsekretär Roland Ospelt widersprach dieser These. «Wir haben den Schotten keineswegs eine DVD verweigert. Sie hatten uns angefragt und wir erklärten ihnen, dass wir lediglich zwei DVDs vom Fernsehteam erhalten. Eine ist für die UEFA und eine für uns. Das wussten die zwei schottischen Scouts, da die Anfrage im Vorfeld erfolgt war und wir ihnen erklärten, dass wir unmittelbar nach dem Spiel keine DVD abgeben können. Es war nie die Rede von einer Verweigerung. Zudem wäre es den zwei Scouts erlaubt gewesen, das Spiel zu filmen», so Roland Ospelt. (eh)