Die Schaaner kamen an diesen Spieltag nie richtig auf Touren. Der Aufbau von hinten heraus fand praktisch nicht statt. Wohl wurde die Kugel mehrfach hin und her geschoben, aber dies war auch nur möglich, da sich die Buchser zur Mittelline zurückfallen liessen und die Räume gut dichtmachten. Wenn die St. Galler jedoch an den Ball gelangten, dann gings schnell. Bereits in der 5. Minute entwischte Novoa der Schaaner Hintermannschaft nach einem langen Ball in die Tiefe und überhob Lemaire und dessen Tor. Wenig später fast die gleiche Situation als Novoa erneut in den Rücken der Abwehr lief und ein Steilzuspiel erlief. Mit vereinten Kräften (Heeb, Nuhia, Lemair) konnte schliesslich Schlimmeres verhindert werden. Viel Glück also für die Oberländer im ersten Abschnitt. Anders sah es in der Schlussphase aus, als Trainer Polverino seiner Mannschaft mit taktischen Wechseln klar signalisierte, dass er sich mit einer Niederlage nicht abfinden wird. Novoa traf kurz zuvor (64.) nach einem schönen Zuspiel von Mentor. Die Schaaner warfen danach alles nach vorne und gaben sich nach dem Ausgleich (1:1) auch mit dem einen Punkt nicht zufrieden. Derweilen zerfiel die Ordnung im Buchser Verbund. Die Polverino-Elf konnte davon aber nicht mehr profitieren.
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