Michele Polverino: «Mein Umfeld fehlte mir»
«Ich habe mich so entscheiden, weil ich in die Heimat zurückkehren wollte. In Vaduz geht?s sportlich vorwärts; es tut mir gut, mein Umfeld zu haben. Vaduz spielt auf gutem Niveau, deshalb habe ich mich entschieden, nach Vaduz zurückzukehren», begründet Fussballer Michele Polverino seinen Entschluss, von Kärnten nach Vaduz zu wechseln.
Fussball. - Schon in der vergangenen Saison hatte sich der FCV vergeblich um den Nationalspieler bemüht. Da sein Vertrag beim WAC nun auslief, fällt für den FCV keine Ablösesumme an. Bereits zwei Mal spielte Michele Polverino bislang in der Residenz. Erstmals als Jungspund in den Saisons 2002/05. Zuletzt (2006/09) führte er in der Super-League-Saison 2008/09 das Team als Captain an. Nach dem FCV-Abstieg holte ihn der FC Aarau (Super League), wo er während zwei Jahren spielte. Als er im Aargau unter Trainer René Weiler keine Perspektiven sah, wechselte er in den Iran zu Steel Azin F.C. und vor zwei Jahren zum WAC. «Mein Umfeld fehlte mir», gesteht Polverino.
Vor der Haustüre spielen
Trotzdem verlässt er den Wolfsberger AC ? Polverino wohnte in Klagenfurt ? mit Wehmut. «Der Abschied fällt mir schwer, denn ich bin hier gut aufgenommen worden. Es tut mir leid. Es gibt aber nichts Schöneres, als vor der eigenen Haustüre zu spielen. Ich hoffe, dass der FC Vaduz den Aufstieg schaffen wird. Die Nähe mit den Kollegen und der Familie ist bestimmt schön», klingt Polverino nahezu melancholisch.
Auch Altach zeigte Interesse
Sollte der FCV die neun Punkte Reserve in den ausbleibenden sechs Partien verspielen, steht Polverino zum FCV. «Das wäre kein Weltuntergang. Sonst hoffen wir, den Aufstieg im nächsten Jahr zu realisieren», blickt Polverino nach vorne. Neben dem FC Vaduz hatte sich auch noch der SCR Altach, der in der Ersten österreichischen Liga auf Rang eins liegt und sieben Runden vor Ende der Saison 14 Punkte Vorsprung aufweist, um den Liechtensteiner bemüht. (eh)
Das Interview mit Vaduz-Trainer Giorgio Contini lesen Sie in der Print- und ePaper-Ausgabe des «Liechtensteiner Vaterlands» von Mittwoch.
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